2. Halbjahr2014/2015Schuljahre

Nach einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst unter dem Mot­to „Wir sind alle in Got­tes Hand“ und einer anschlie­ßen­den hei­ter-beweg­ten Fei­er­stun­de erhiel­ten am 20.06.2015 72 Stein­fel­der Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten ihr Rei­fe­zeug­nis.
In sei­nem Gruß­wort gab der Schul­lei­ter Hein­rich Latz den jun­gen Leu­ten den Rat des spa­ni­schen Dich­ters Juan Ramón Jimé­nez mit auf den Weg: „Wenn sie dir ein linier­tes Papier geben, schrei­be quer dazu“. Sie soll­ten sich nicht in das Den­ken des Main­streams bege­ben, son­dern auf der Grund­la­ge der erlern­ten Kom­pe­ten­zen und der erfah­re­nen Bil­dung wagen, gegen den Strich zu den­ken.
Maria Cas­pers und Yan­nik Mieße­ler lie­ßen anschlie­ßend die letz­ten Schul­jah­re für ihre Mit­schü­ler, Eltern und Leh­rer noch ein­mal auf schmun­zeln­de Wei­se Revue pas­sie­ren, wobei sie vor allem das Gesche­hen in den Pau­sen unter die Lupe nah­men. So beka­men die Flei­ßi­gen eben­so wie die hyper­ak­ti­ven Sire­nen, die Bezie­hungs­be­ra­ter, die Orga­ni­sa­to­ren und die Schnor­rer ihr Fett weg. Ihr beson­de­rer Dank galt ihren bei­den Tuto­ren, Mar­lis Knoll und Tho­mas Frau­en­kron, die aus einem zusam­men­ge­wür­fel­ten Hau­fen ein Team geschweißt hät­ten und immer wie zwei Mas­kott­chen hin­ter ihrer Stu­fe gestan­den hät­ten.
Die­sen Dank gaben die bei­den Tuto­ren in ihrer Rede umge­hend an ihre Stu­fe zurück, auf die man sich immer habe ver­las­sen kön­nen und deren Loya­li­tät auf mensch­li­cher Ebe­ne sie vor allem ande­ren aus­ge­zeich­net habe. Des­halb habe man auch so vie­le Fahr­ten gemacht und so vie­les gemein­sam erle­ben und erfah­ren kön­nen. Auch in Zukunft, so wünsch­ten Frau Knoll und Herr Frau­en­kron, soll­ten die Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten bei den wich­tigs­ten Ent­schei­dun­gen ihres Lebens auf ihren Ver­stand und ihr Herz hören, der Gleich­gül­tig­keit abschwö­ren und ihre Selbst­lo­sig­keit bewah­ren. Dann sei­en sie in der Tat – frei nach ihrem Abi­slo­gan – „ohne Sor­gen die Köni­ge von mor­gen“.
Wei­te­re Gruß­wor­te aus den Rei­hen der Eltern, der Schul­pfleg­schaft, des Schul­trä­gers und der Cate­na gaben den Jugend­li­chen vor allem gute Wün­sche für die Zukunft mit auf den Weg und dazu das Bewusst­sein, dass sie in einer sich ver­än­dern­den Welt drin­gend gebraucht wür­den.
Dann end­lich durf­ten die 72 auf­ge­reg­ten Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten aus der Hand ihres Schul­di­rek­tors ihr wohl­ver­dien­tes Abitur­zeug­nis in Emp­fang neh­men.
30 % der Zeug­nis­se wie­sen in die­sem Jahr einen Ein­ser­schnitt aus. Als Bes­te geehrt wur­den Flo­ri­an Kir­fel (1,0), Marie-Sophie Ohlerth und Hen­rik Retiene (bei­de 1,1). Wei­te­re Aus­zeich­nun­gen erhiel­ten als bes­te Phi­lo­so­phin Susann Pütz, als bes­te Mathe­ma­ti­ke­rin Vera Cle­mens und als bes­ter Che­mi­ker Hen­rik Retiene.
Anschlie­ßend klan­gen die Vor­mit­tags­fei­ern mit einem Imbiss im Kreuz­gang des Klos­ters aus.
Aber schon am Abend traf man sich wie­der zum Abitur­ball in der Kal­ler Bür­ger­hal­le, wo die Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten mit ihren Eltern, Leh­rern und Gäs­ten bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den fei­er­ten.

Bil­der vom Abit­ur­got­tes­dienst und der Zeug­nis­ver­ga­be fol­gen in den nächs­ten Tagen.