Die Fach­schaft & Aktu­el­les

Am HJK unter­rich­ten der­zeit 2 Fach­leh­re­rin­nen und 3 Fach­leh­rer das Fach Latein, näm­lich Frau Ait-Said, Frau Knoll, Herr Frau­en­rath, Herr Ohlerth und Herr Schließ­mey­er.

Unse­re Schü­ler haben seit der Wie­der­ein­füh­rung von G9 die Mög­lich­keit, Latein als zwei­te Fremd­spra­che ab der Klas­se 7 zu wäh­len. Das Lati­num wird nach Jahr­gangs­stu­fe 11(EF) bei min­des­tens aus­rei­chen­den Leis­tun­gen erwor­ben, das klei­ne Lati­num nach Jahr­gangs­stu­fe 10 bei min­des­tens aus­rei­chen­den Leis­tun­gen.

Im Lau­fe des Latein­lehr­gangs erwer­ben die Schü­ler eine Viel­zahl von Kom­pe­ten­zen, die sich auf die Gebie­te Sach­kom­pe­tenz, Text­kom­pe­tenz, Kul­tur­kom­pe­tenz und Metho­den­kom­pe­tenz ver­tei­len. Im Mit­tel­punkt des Unter­richts steht das Erschlie­ßen, Über­set­zen und Bespre­chen latei­ni­scher Tex­te.

Grund­la­ge der Unter­richts­ar­beit im Fach Latein am HJK ist das ein­ge­führ­te Lehr­buch „pri­ma“. Vor allem hin­sicht­lich der Berei­che Kul­tur- und Metho­den­kom­pe­tenz wird das Lehr­buch durch wei­te­res Unter­richts­ma­te­ri­al ergänzt.Hier kom­men eige­ne Arbeits­blät­ter, alters­ge­mä­ße Sach­bü­cher, Bild­bän­de und Film­aus­schnit­te zur Anti­ke, Bücher und Hör­spie­le mit anti­ken Sagen, Bas­tel­bö­gen etc. zum Ein­satz. Außer­dem bie­tet das Lehr­werk vie­le Mög­lich­kei­ten für den Ein­satz digi­ta­ler Medi­en.

An die Sprach­lern­pha­se mit dem Lehr­buch schließt sich die Lek­tü­re­pha­se an, in der die Schü­ler ihre erwor­be­nen Kennt­nis­se anwen­den und erwei­tern, vor allem aber anti­ke Tex­te und Gedan­ken im Ori­gi­nal ent­de­cken.

Zum Pro­gramm der Berei­che Kul­tur- und Metho­den­kom­pe­tenz gehö­ren Exkur­sio­nen mit den Latein­kur­sen z.B. nach Köln oder Trier und der Besuch von aktu­el­len Aus­stel­lun­gen zur Anti­ke z.B. im Rhei­ni­schen Lan­des­mu­se­um in Bonn.

Im Unter­richt der ein­zel­nen Klas­sen und Jahr­gangs­stu­fen legen wir gro­ßen Wert auf Par­al­lel­un­ter­richt.

War­um Latein als 2. Fremd­spra­che wäh­len?

Latein ist wie kaum ein ande­res Unter­richts­fach von Vor­ur­tei­len belas­tet. Zu den häu­figs­ten Argu­men­ten, die schein­bar gegen Latein spre­chen, zählt, dass die Spra­che heu­te nicht mehr als Ver­stän­di­gungs­mit­tel dient, eine „tote“ Spra­che ist; und dass 2. das Erler­nen der latei­ni­schen Spra­che beson­ders schwer ist. Die­se und ande­re Argu­men­te hin­ter­fra­gen aber das Fach Latein nur auf sei­nen direk­ten Nut­zen hin.
Der Fach­schaft Latein liegt es aber natür­lich am Her­zen, die Argu­men­te für das Erler­nen der Spra­che Latein auf­zu­zei­gen, die über die Fra­ge nach dem direk­ten Nut­zen hin­aus­ge­hen. 
Ein Abriss über die geschicht­li­che Ent­wick­lung der latei­ni­schen Spra­che ist inter­es­sant, führt aber zu weit. Mit den fol­gen­den 6 Punk­ten soll die Fra­ge beant­wor­tet wer­den: Wozu Latein? 
1.Latein — die Mut­ter­spra­che vie­ler euro­päi­schen Spra­chen
2.Latein als “Schu­le des Den­kens“
3.Lateinkenntnisse als gute Vor­aus­set­zung für vie­le Stu­di­en­fä­cher
4.Latein gewährt einen Blick in die euro­päi­sche Ver­gan­gen­heit
5.Latein — ein Fach, das Spaß macht
6.Latein als Fach am Her­mann-Josef-Kol­leg

Punkt 1: Latein — die Mut­ter­spra­che vie­ler euro­päi­scher Spra­chen
Es ist rich­tig, dass nie­mand mehr Latein als Mut­ter­spra­che spricht. Latein ist aber des­we­gen kei­ne tote Spra­che, son­dern ist heu­te die Basis vie­ler Wör­ter, Fremd­wör­ter und Fach­be­grif­fe im Deut­schen und Eng­li­schen. Außer­dem lebt sie in vie­len euro­päi­schen Spra­chen wei­ter. Da die Römer vor lan­ger Zeit fast ganz Euro­pa beherrscht hat­ten, wur­de die latei­ni­sche Spra­che zur gemein­sa­men Grund­la­ge vie­ler Spra­chen des euro­päi­schen Kul­tur­rau­mes.
So sind etwa 90% des Wort­schat­zes der roma­ni­schen Spra­chen latei­ni­schen Ursprungs. Zu den roma­ni­schen Spra­chen zäh­len unter ande­rem die fran­zö­si­sche, die ita­lie­ni­sche, die spa­ni­sche und die por­tu­gie­si­sche Spra­che.
Was vie­le über­ra­schen dürf­te ist, dass selbst in der eng­li­schen Spra­che der Anteil von Wör­tern mit latei­ni­schen Wur­zeln 50–60 Pro­zent beträgt.
Euro­päi­sche Spra­chen tei­len sich mit dem Latei­ni­schen aber nicht nur den gemein­sa­men Wort­schatz. Auch die Gram­ma­tik vie­ler die­ser Spra­chen beruht auf der latei­ni­schen Gram­ma­tik bzw. wur­de von der latei­ni­schen Gram­ma­tik nach­hal­tig beein­flusst.
Da vie­le Men­schen eine roma­ni­sche Spra­che oder Eng­lisch als Mut­ter­spra­che haben, sind Latein­kennt­nis­se ein wert­vol­ler und nütz­li­cher Schlüs­sel zu den west­li­chen Welt­spra­chen.
Möch­te man spä­ter ein­mal eine die­ser moder­nen Spra­chen ler­nen oder ist man aus beruf­li­chen Grün­den sogar dazu gezwun­gen, dann wird das Wis­sen, das der Latein­un­ter­richt ver­mit­telt hat, das Erler­nen die­ser Spra­chen außer­or­dent­lich erleich­tern.
Latein­kennt­nis­se stel­len aber nicht nur eine opti­ma­le Grund­la­ge für den spä­te­ren Sprach­er­werb dar, son­dern sie wir­ken sich natür­lich auch sehr posi­tiv auf eine bereits erlern­te Fremd­spra­che – etwa Eng­lisch – aus.

Punkt 2: Latein als „Schu­le logi­schen Den­kens“
Der Latein­un­ter­richt ver­folgt ande­re Zie­le als es bei den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­spra­chen z.B. Eng­lisch oder Fran­zö­sisch der Fall ist. Daher lernt man im Latein­un­ter­richt auch nicht, sich mit ande­ren Men­schen in der latei­ni­schen Spra­che zu unter­hal­ten. Latein ist eine soge­nann­te Refle­xi­ons­spra­che, d.h. man redet nicht in der Spra­che son­dern über Spra­che. Im Latein­un­ter­richt wird also über Spra­che und ihre Geset­ze nach­ge­dacht. Latein muss nicht aktiv gespro­chen wer­den und man spricht die latei­ni­schen Wör­ter so aus, wie sie geschrie­ben wer­den. 
Die Schü­ler wer­den im Latein­un­ter­richt ein­ge­führt in das Sys­tem und die Gesetz­mä­ßig­keit von Spra­che. Im Vor­der­grund ste­hen in den ers­ten 2 – 3 Jah­ren, der soge­nann­ten Pha­se des Sprach­er­werbs, das Erler­nen der Grund­zü­ge der latei­ni­schen Gram­ma­tik und eines latei­ni­schen Grund­wort­schat­zes. Dies geschieht in ers­ter Linie durch die Beschäf­ti­gung mit latei­ni­schen Tex­ten, die erschlos­sen und ins Deut­sche über­setzt wer­den und deren Inhal­te bespro­chen wer­den.
Bei der Text­erschlie­ßung wer­den Voka­beln, For­men, gram­ma­ti­sche Struk­tu­ren und Sys­te­me erlernt, die im Lau­fe der Jah­re immer kom­ple­xer wer­den. Dies gilt natür­lich in gewis­ser Wei­se auch für moder­ne Spra­chen. Aber gera­de am Bei­spiel des Latei­ni­schen ler­nen die Schü­ler zu begrei­fen, dass Tex­te aus Sät­zen, Sät­ze aus Wor­ten und Wor­te aus Wort­stäm­men und Endun­gen bestehen, die erst, wenn sie rich­tig erkannt wer­den und rich­tig auf­ein­an­der bezo­gen wor­den sind, ein Gan­zes, d.h. Sinn erge­ben.
Ziel von Text­erschlie­ßung und Über­set­zung ist es, den Text in adäqua­tes Deutsch zu über­tra­gen. Der Schü­ler muss sich dabei vie­le Gedan­ken über die viel­fäl­ti­gen Über­set­zungs­mög­lich­kei­ten machen. Für eine gelun­ge­ne deut­sche Über­set­zung benö­tigt er daher ein gewis­ses Gefühl für die deut­sche Spra­che. So wird die mut­ter­sprach­li­che Kom­pe­tenz im Latein­un­ter­richt stän­dig geschult und her­aus­ge­for­dert, eine Genau­ig­keit im Aus­druck wird ange­strebt.
Ein wich­ti­ges Ziel des Latein­un­ter­richts ist also, eine genaue Aus­drucks­wei­se und einen bewuss­ten Umgang mit der deut­schen Spra­che zu trai­nie­ren. Im Unter­richt wird dazu – mehr als in jedem ande­ren Fach – über die Spra­che, ihre Form und ihre Leis­tun­gen gespro­chen und nach­ge­dacht. 
Die­se akti­ve Sprach­be­herr­schung und die Schu­lung der Aus­drucks­fä­hig­keit, die im Latein­un­ter­richt ver­mit­telt wer­den, gehö­ren zu den wich­tigs­ten Vor­aus­set­zun­gen für Argu­men­ta­ti­on und Über­zeu­gungs­kraft, was für den gesam­ten Fächer­ka­non des Gym­na­si­ums wich­tig ist.
Der Latein­un­ter­richt legt also eine gute Grund­la­ge für Sprach- und Text­ana­ly­se. Wie eine Stu­die von der Uni­ver­si­tät Köln bele­gen konn­te, haben Stu­den­ten mit einem in der Schul­zeit erwor­be­nen Lati­num ein deut­lich bes­se­res deut­sches Lese- bzw. Text­ver­ständ­nis als Stu­den­ten ohne ein in der Schul­zeit erwor­be­nes Lati­num.
Übri­gens: Eine in die­sem Zusam­men­hang häu­fig gemach­te Beob­ach­tung ist, dass einem Schü­ler erst im latei­ni­schen Gram­ma­tik­un­ter­richt die deut­sche Gram­ma­tik so rich­tig klar wird.

Punkt 3: Latein­kennt­nis­se als gute Vor­aus­set­zung für vie­le Stu­di­en­fä­cher
Sowohl an deut­schen wie auch an aus­län­di­schen Uni­ver­si­tä­ten wer­den für vie­le Stu­di­en­fä­cher Latein­kennt­nis­se vor­aus­ge­setzt. An deut­schen Hoch­schu­len gibt es zur Zeit ca. 120 Fächer, deren Stu­di­en- und Prü­fungs­ord­nun­gen Latein­kennt­nis­se vor­schrei­ben (z.B. Anglis­tik, Ger­ma­nis­tik, Jura, Medi­zin, Päd­ago­gik, Phar­ma­zie, Phi­lo­so­phie, Roma­nis­tik, Theo­lo­gie und Zahn­me­di­zin). Es herrscht hier wegen der Neu­or­ga­ni­sa­ti­on der Stu­di­en­gän­ge nach dem gestuf­ten Bachelor/Master Modell kei­ne end­gül­ti­ge Klar­heit dar­über, an wel­cher Hoch­schu­le, in wel­chem Fach­be­reich, wel­che Latein­kennt­nis­se erfor­der­lich sind. Manch­mal rei­chen Kennt­nis­se aus, ver­schie­de­ne Stu­di­en­gän­ge erfor­dern das soge­nann­te „Lati­num“, einen staat­lich aner­kann­ten Nach­weis über latei­ni­sche Sprach­kennt­nis­se. Das Lati­num wird erteilt, wenn ein Schü­ler fünf Jah­re lang am Latein­un­ter­richt teil­ge­nom­men hat und im letz­ten Jahr min­des­tens die Note „aus­rei­chend“ erreicht hat. Das „klei­ne“ Lati­num kann man bereits nach vier Jah­ren errei­chen.
Fehlt das für einen Stu­di­en­gang erfor­der­li­che Lati­num, muss es unter gro­ßen zusätz­li­chen Anstren­gun­gen in uni­ver­si­tä­ren Latein­kur­sen nach­ge­holt wer­den. Grund­sätz­lich kann man sagen, dass das Nach­ho­len des Lati­nums die Zeit bis zum Stu­di­en­ab­schluss um bis zu zwei bis drei Semes­ter ver­län­gert, was eine erheb­li­che finan­zi­el­le Belas­tung dar­stel­len kann.

Punkt 4: Latein gewährt einen Blick in die euro­päi­sche Ver­gan­gen­heit
Im Latein­un­ter­richt geht es vor allem um die Anti­ke. Es wer­den neben Tex­ten über das Leben der Römer vor allem die Schrif­ten römi­scher Dich­ter und Phi­lo­so­phen gele­sen und über­setzt. Deren Wer­ke haben die geis­ti­gen Grund­la­gen des heu­ti­gen Euro­pas gelegt und beein­flus­sen wich­ti­ge Berei­che der euro­päi­schen Kul­tur wie Phi­lo­so­phie, Dich­tung, Recht­spre­chung, Medi­zin oder Archi­tek­tur
Durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Grund­tex­ten der euro­päi­schen Kul­tur, lernt man gleich­zei­tig die eige­nen Wur­zeln ken­nen und kann die heu­ti­ge Kul­tur bes­ser ver­ste­hen.

Punkt 5: Latein – ein Fach, das Spaß macht
Auch der heu­ti­ge „moder­ne“ Latein­un­ter­richt kommt nicht ohne das Ler­nen von Voka­beln und Gram­ma­tik aus. Aber das ist Vor­aus­set­zung für jede Fremd­spra­che. 
Aber unse­re Schü­ler haben moder­ne, auf die Bedürf­nis­se der Schü­ler abge­stimm­te Schul­bü­cher mit span­nen­den Tex­ten, spie­le­ri­schen Übun­gen, Geschich­ten, Rät­seln, usw. Es gibt com­pu­ter­ge­stütz­te Lern­pro­gram­me, Bil­der, Fil­me usw. Auch die iPads, die unse­re Schü­ler ab der Klas­se 7 nut­zen, kom­men im Latein­un­ter­richt regel­mä­ßig zum Ein­satz.
Die Tex­te des Lehr­bu­ches, die im Latein­un­ter­richt über­setzt wer­den, befas­sen sich zwar mit einer ver­gan­ge­nen und frem­den Welt, bie­ten den Schü­lern aber viel­fäl­ti­ge Anknüp­fungs­punk­te aus ihrem Erfah­rungs­be­reich. Es geht um Fami­lie, um Fes­te, um Schul­un­ter­richt, um Rei­sen und Frei­zeit, um Reli­gi­on, usw. Es ist nicht nur inter­es­sant son­dern es macht auch vie­len Schü­lern Spaß, etwas über das all­täg­li­che Leben der Men­schen aus der Anti­ke zu erfah­ren und es mit unse­rem heu­ti­gen Leben zu ver­glei­chen.

Punkt 6: Latein als Fach am Her­mann-Josef-Kol­leg
Die Wahl für Latein kann an unse­rer Schu­le nur an einer Stel­le fal­len, näm­lich am Ende der Klas­se 6.
Des­halb soll­te man an die­sem Punkt die Wahl der Fremd­spra­che beson­ders sorg­fäl­tig über­le­gen.
Bei Beginn mit Latein in Klas­se 7 erwirbt man am Ende der Klas­se 10 bei aus­rei­chen­den Leis­tun­gen das „klei­ne Lati­num“, am Ende der Jahr­gangs­stu­fe EF bei aus­rei­chen­den Leis­tun­gen das „Lati­num“. 
Wir arbei­ten in Stein­feld mit dem Latein­buch „Pri­ma“, einem Unter­richts­werk, das den Anfor­de­run­gen des frü­hen Ein­sat­zes der 2.Fremdsprache sehr gerecht wird, indem es ver­sucht, sich in der Pro­gres­si­on der Gram­ma­tik und des Wort­schat­zes auf Schü­ler ab der sieb­ten Klas­se ein­zu­stel­len. Ergänzt wird das Arbeits­buch, wel­ches Tex­te und Übun­gen ent­hält, durch eine Gram­ma­tik, die auch den Wort­schatz ent­hält. Zu die­sem Unter­richts­werk gibt es viel­fäl­ti­ges Übungs­ma­te­ri­al z.B. in Form von Arbeits­hef­ten.
Wir ver­su­chen dane­ben, den viel­fäl­ti­gen Inter­es­sen der Schü­ler ent­ge­gen­zu­kom­men und die Tex­te und Geschich­ten des Buches zu ergän­zen z.B. durch Fil­me an geeig­ne­ten Stel­len oder hand­lungs-ori­en­tier­te Aktio­nen wie Bas­teln von Spie­len wie die Römer oder das Zube­rei­ten von Spei­sen wie die Römer. Natür­lich ste­hen auch Exkur­sio­nen in die nähe­re und wei­te­re Umge­bung auf dem Plan, um den Schü­lern immer wie­der deut­lich zu machen, dass zwar kei­ner mehr Latein spricht, es aber den­noch eine leben­di­ge Sache ist! 

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