2. Halbjahr2017/2018HalbjahreMusikSchuljahre

Am 21. Juni 2018 wur­de von allen Schü­lern der Stu­fen 5 und 6 ein Mys­te­ri­en­spiel zum Her­mann-Josef auf­ge­führt. Die ers­ten Sze­nen han­del­ten vom Leben des Her­mann-Josef. Es wur­de sehr her­aus­ge­ar­bei­tet, dass er schon von klein auf sehr gläu­big war. Spä­ter kam Her­mann nach Stein­feld ins Klos­ter der Prä­mons­tra­ten­ser und ver­brach­te dort die meis­te Zeit sei­nes Lebens. Für die meis­ten Men­schen war Her­mann schon lan­ge ein Hei­li­ger. Die letz­ten Sze­nen stell­ten die Wall­fahr­ten in den Jah­ren 1628,1728 und 1960 dar. Vom Papst wur­de Her­mann-Josef jedoch erst im Jah­re 1960 hei­lig­ge­spro­chen. Die Kos­tü­me haben die Schü­ler größ­ten­teils sel­ber aus­ge­wählt. Außer­dem wur­den in den Sze­nen vie­le Lie­der, wie zum Bei­spiel „Oh when the saints“ oder „Bru­der Jakob“ umge­tex­tet auf­ge­führt. Jedoch wur­den auch älte­re Lie­der wie das Wie­gen­lied „Josef, lie­ber Josef mein“ gesun­gen. Für die Gesamt­lei­tung und den Ent­wurf war Frau Pfingst­mann zustän­dig. Die Lei­tung über­nah­men auch Herr Schmidt und Herr Pcha­lek.
Pau­la Groß, 6c

Die fünf­ten und sechs­ten Klas­sen des Stein­fel­der Gym­na­si­ums zeig­ten ein Mys­te­ri­en­spiel über das Leben und das (Nach-) Wir­ken des Namens­pa­trons der Schu­le – Umju­bel­ter Auf­tritt der rund 200 Schü­ler

Kall-Stein­feld – Eines ist klar: Die vier fünf­ten und drei sechs­ten Klas­sen des Her­mann-Josef-Kol­legs in Stein­feld dürf­ten über den Namens­pa­tron der Schu­le vie­les gelernt haben und nun Bescheid wis­sen, wer der hei­li­ge Her­mann-Josef war. Knapp zwei Mona­te haben sie sich aus­gie­big mit ihm befasst. Ziel des gan­zen war ein Mys­te­ri­en­spiel über Her­mann-Josefs Leben.
Dabei han­delt es sich um die Dar­stel­lung von reli­giö­sen Glau­bens­in­hal­ten. Wie Leh­re­rin Mecht­hild Pfingst­mann, die gemein­sam mit ihren Kol­le­gen Hei­ner Schmidt und Dr. Sieg­mund Pcha­lek die künst­le­ri­sche Lei­tung inne­hat­te, im Vor­wort mit­teil­te, könn­te man es ent­fernt mit einem Musi­cal ver­glei­chen. Die Idee, das Leben und Wir­ken des Schul­pa­trons in einem Mys­te­ri­en­spiel dar­zu­stel­len, hat­te Schul­seel­sor­ger Pater Hein­rich Mühl­bau­er, der mit Mecht­hild Pfingst­mann das Kon­zept aus­ar­bei­te­te.
Bei der Auf­füh­rung in der prop­pen­vol­len Aula des Gym­na­si­ums zeig­ten die rund 200 Schü­ler ein­drucks­voll, wie abwechs­lungs­reich das Leben des hei­li­gen Her­mann-Josef dar­ge­stellt wer­den kann. Abge­deckt wur­den rund 800 Jah­re – von der Geburt und der Aus­sendung des Kin­des durch sei­ne armen Eltern ans Prä­mons­tra­ten­ser-Klos­ter Stein­feld Mit­te des 12. Jahr­hun­derts bis hin zur Hei­lig­spre­chung 1960. Mehr als andert­halb Stun­den benö­tig­ten die Schü­ler für den Ritt durch die Jahr­hun­der­te. „Die berühm­te Apfel­ge­schich­te ist eben­so ent­hal­ten und es geht bis über den Tod hin­aus“, mein­te Hei­ner Schmidt.
Jede Klas­se stell­te ein ande­res Bild und damit eine ande­re Sta­ti­on aus dem Leben, Ster­ben und (Nach-)Wirken des Hei­li­gen dar. Des­halb wur­de der Her­mann-Josef auch immer von ande­ren Schü­lern gespielt. Gezeigt wur­den nicht nur ein­zel­ne Sze­nen, wie etwa Ankunft im Klos­ter Stein­feld oder der Auf­ent­halt in Fries­land. Die Klas­sen selbst waren für ihre Sze­nen ver­ant­wort­lich, schrie­ben das Dreh­buch, brach­ten Ideen ein und such­ten die pas­sen­den Lie­der und die Musik aus. Selbst für die Ver­klei­dun­gen waren die Kin­der teil­wei­se ver­ant­wort­lich. Ste­fan Hönig, Küs­ter von Stein­feld half mit Gewän­dern und Requi­si­ten aus.
Die Schü­ler baten das Publi­kum, auf­ge­for­dert von den Mode­ra­to­ren Frie­de­ri­ke Hess und Leon Daus, mit­zu­sin­gen. Die Tex­te zu Lie­dern wie „Hei­li­ger Her­mann Josef“, „Hail Holy Queen“, „Maria breit den Man­tel aus“ und „Mit mei­nem Gott spring ich über Mau­ern“ fan­den sich im Begleit­heft. Die Schü­ler brach­ten aber auch bekann­te Lie­der wie „Bru­der Jakob“, „When the Saints Go Mar­ching In“ oder das Wie­gen­lied „Josef, lie­ber Josef mein“, die gleich­wohl ein wenig ange­passt wur­den. Selbst köl­sche Tön waren zu hören, als eine Klas­se die Bläck-Fööss-Bal­la­de „En unse­rem Veedel“ into­nier­te.
Musi­ka­lisch umrahmt wur­de das Mys­te­ri­en­spiel von einer Grup­pe aus Schü­lern der Unter­stu­fe und der Klas­se 7. Die Eltern, Geschwis­ter und sons­ti­gen Zuschau­er spen­de­ten den rund 200 Schü­lern und ihren Leh­rern zum Abschied aus­gie­big den ver­dien­ten Applaus.
(Th.Schmitz)

pp/Agentur Pro­fi­Press