2. Halbjahr2017/2018HalbjahreSchuljahre

Am 08.07.2018 fuhr ein Teil unse­rer Stu­fe sowie Frau Cla­sen und Herr Zwit­ters mit dem Bus nach Lon­don. Am frü­hen Mor­gen ging die Rei­se los und nach lan­gen Stun­den Bus­fahrt und einer Fahrt mit der Fäh­re erreich­ten wir schließ­lich Eng­land. Bevor wir jedoch wei­ter nach Lon­don fuh­ren, leg­ten wir noch einen Zwi­schen­stopp in Can­ter­bu­ry ein. Dort konn­ten wir uns schon mal einen ers­ten Ein­druck von Eng­land ver­schaf­fen und auch schon eini­ge Spe­zia­li­tä­ten wie zum Bei­spiel „Fish & Chips“ pro­bie­ren. Nach dem kur­zen Zwi­schen­stopp ging es für uns mit dem Bus wei­ter in das lang ersehn­te Lon­don. Dort ange­kom­men, wur­den wir von unse­ren Gast­fa­mi­li­en auch schon herz­lich begrüßt und will­kom­men gehei­ßen. Nach einem lan­gen Rei­se­tag gin­gen wir in Grup­pen von zwei bis vier Schü­lern mit unse­rer Gast­fa­mi­lie zu unse­rer Unter­kunft.
Am nächs­ten Tag star­te­ten wir dann auch direkt ins vol­le Pro­gramm. Nach einer Fahrt in der Under­ground erreich­ten wir unse­re ers­te Sta­ti­on des Tages: das Lon­don Eye. Bei der Fahrt mit dem Rie­sen­rad hat­ten wir einen über­wäl­ti­gen­den Aus­blick über ganz Lon­don und es sind eini­ge tol­le Fotos ent­stan­den. Kurz dar­auf sind wir wei­ter­ge­gan­gen zum Big Ben. Trau­ri­ger Wei­se konn­ten wir die­sen nicht sehen, da er gera­de restau­riert wird. Anschlie­ßend fuh­ren wir mit dem Boot über die Them­se nach Green­wich. Wäh­rend der Boots­fahrt fuh­ren wir unter eini­gen bekann­ten Brü­cken wie zum Bei­spiel der Tower Bridge und der Mill­en­ni­um Bridge hin­durch. Das war beson­ders für die Har­ry Pot­ter Fans unter uns auf­re­gend. Ange­kom­men in Green­wich beka­men wir dann erst ein­mal Frei­zeit, um uns für den Rest des Tages zu stär­ken. Als wir schließ­lich alle wie­der zusam­men­ge­fun­den hat­ten, mach­ten wir uns auf zu einer Tour durch die Cut­ty Sark. Die Cut­ty Sark ist ein ehe­ma­li­ges Han­dels­schiff wel­ches schon etli­che Mei­len durch die Welt­mee­re geschip­pert ist. Wäh­rend wir also im Rumpf des Schif­fes ent­lang lie­fen, erfuh­ren wir auch viel über die See­ge­schich­te Eng­lands. Beein­druckt von dem vie­len neu­en Wis­sen ging es für uns wei­ter zum Null­me­ri­di­an. Die­ser ist auch bekannt als der null­te Län­gen­grad und teilt die öst­li­che und west­li­che Welt. Das heißt, wir konn­ten gleich­zei­tig in zwei unter­schied­li­chen Zeit­zo­nen ste­hen. Der letz­te Halt galt den Dock­lands, wo rie­si­ge ele­gan­te Hoch­häu­ser zu bestau­nen waren. Nach einem lan­gen aber auch auf­re­gen­den Tag ging es für uns zurück zu den Gast­fa­mi­li­en.
Der drit­te Tag brach an und für uns ging es zum Buck­ing­ham Palace. Zu unse­rem Glück war an die­sem Tag das 100 jäh­ri­ge Jubi­lä­um der Roy­al Air­force. Daher war die Queen zuhau­se und wir konn­ten die gehiss­te Fah­ne bewun­dern. Lei­der konn­ten wir nicht da blei­ben bis die Queen auf ihren Bal­kon kam, denn für uns stand schon der nächs­te Pro­gramm­punkt an. Über einen Zwi­schen­stopp im Hard­rock Café lie­fen wir bis hin zum Covent Gar­den. Dort beka­men wir Frei­zeit und konn­ten eigen­stän­dig Läden wie bei­spiels­wei­se „M&M’s World“ ent­de­cken. Um 13:00 Uhr war es dann so weit und das Spek­ta­kel der Roy­al Air­force begann. Es flo­gen vie­le ver­schie­de­ne Flug­zeu­ge in unter­schied­li­chen For­ma­tio­nen am Him­mel und ganz zum Schluss kam aus den Flug­zeu­gen Rauch in den Far­ben der eng­li­schen Flag­ge raus. Auch von Covent Gar­den hat­ten wir einen tol­len Blick auf das Spek­ta­kel. Anschlie­ßend fuh­ren wir zum berühm­ten Glo­be Theat­re und konn­ten „As you like it“ von Shake­speare schau­en. Das war für eini­ge von uns das ers­te Mal in einem Thea­ter und eine neue Erfah­rung. So ging auch der drit­te Tag mit vie­len neu­en Erfah­run­gen lang­sam zu Ende.
Am vier­ten Tag hieß es für uns: Raus aus der Stadt und ab nach East­bourne! Dort wan­der­ten wir die Steil­klip­pen ent­lang, bei deren Anblick so manch einem schwin­de­lig wur­de. Die Wan­de­rung war eine tol­le Abwechs­lung zum Städ­te­trip. Das Ziel unse­rer Wan­de­rung war­Bur­ling Gap, das direkt an den Klip­pen liegt. Als alle heil am Bur­ling Gap ange­kom­men waren, konn­ten die­je­ni­gen, die woll­ten, die Trep­pen an den Klip­pen hin­un­ter­lau­fen und noch ein wenig Zeit am Stein­strand ver­brin­gen. Mit dem Bus ging es dann wei­ter nach Brigh­ton. In Brigh­ton lie­fen wir über den bekann­ten Palace Pier, der ähn­lich wie ein Jahr­markt auf dem Was­ser ist, und konn­ten dort ver­schie­de­ne Ach­ter­bah­nen fah­ren, mit einer Seil­rut­sche über den Strand rut­schen und ver­schie­de­ne eng­li­sche Spe­zia­li­tä­ten pro­bie­ren. Müde aber zufrie­den fuh­ren wir mit dem Bus zurück zu unse­ren Gast­fa­mi­li­en.
Der fünf­te und für uns der letz­te Besich­ti­gungs­tag brach an. Den Kron­ju­we­len der Queen auf der Spur zog es uns zum Tower of Lon­don. Die­ses impo­san­te Gebäu­de konn­ten wir von allen Sei­ten bewun­dern, rein ging es für uns jedoch nicht. Anschlie­ßend ging es wei­ter zur Tower Bridge, die direkt neben dem Tower of Lon­don liegt. Die Tower Bridge durf­ten wir auch von innen betrach­ten und über die zwei­te Eta­ge lau­fen. Im Durch­gang konn­te man sich an Sta­tio­nen vie­le inter­es­san­te Fak­ten zur Tower Bridge anhö­ren und manch einer bekam bei dem Fens­ter im Boden Höhen­angst. Wir kamen aber alle wie­der beein­druckt am ande­ren Ende an. Mit der Under­ground ging es nun nach Cam­den Town. Dort beka­men wir wie­der Frei­zeit, doch das Beson­de­re dar­an: Wir durf­ten in Grup­pen mit Bus oder Under­ground hin­fah­ren, wohin wir woll­ten, haupt­sa­che wir wür­den um 18 Uhr eigen­stän­dig wie­der in Lon­don Mor­den ankom­men. Glück­li­cher­wei­se schaff­te dies auch jeder ohne Schwie­rig­keit, sodass alle pünkt­lich in Mor­den da waren.
Am nächs­ten Mor­gen soll­te es dann Abschied hei­ßen. Um 8:00 Uhr tra­fen sich alle samt Gepäck am Bus. Dank­bar für die schö­ne Zeit ver­ab­schie­de­ten wir uns von unse­ren Gast­fa­mi­li­en und dank­ten ihnen für ihre Bemü­hun­gen, sahen uns ein letz­tes Mal Lon­don Mor­den an, stie­gen in den Bus und mach­ten uns auf die Heim­rei­se. Eine unfass­bar schö­ne und erleb­nis­rei­che Zeit ging für uns zu Ende. Wir alle haben auf der Lon­don­fahrt vie­le neue Erfah­run­gen gesam­melt, unver­gess­li­che Momen­te erlebt und uns auch inner­halb der Stu­fe bes­ser ken­nen­ge­lernt. Wir sind Frau Cla­sen und Herr Zwit­ters sehr dank­bar, dass sie uns so gut durch Lon­don beglei­tet haben und es uns ermög­licht haben, viel von der Stadt zu sehen. Die Fahrt wird uns für immer in Erin­ne­rung blei­ben.
Lena Knoll