2016/2017ReligionslehreSchuljahre

Einen Reli­gi­ons­un­ter­richt der beson­de­ren Art hat­ten sich die Initia­to­ren des Pro­jekt­ta­ges Reli­gi­on, Pater Hein­rich und Mar­lis Knoll, über­legt für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Jahr­gangs­stu­fe 7, die nicht an der Ski­frei­zeit des Her­mann-Josef-Kol­leg teil­ge­nom­men haben. Und beson­ders war der Tag auf jeden Fall!

Als Ein­stieg in den Tag besuch­te die Grup­pe zunächst die Stein­fel­der Basi­li­ka, wo sie betend und sin­gend den Kreuz­weg Jesu nach­ging. Musi­ka­lisch beglei­tet wur­den die Schü­ler dabei von Herrn Schmidt auf der Gitar­re, was dem Gan­zen zusätz­lich eine sehr schö­ne Atmo­sphä­re ver­lie­hen hat. Anschlie­ßend mach­te sich die Grup­pe zu Fuß auf den Weg nach Urft zum Her­mann-Josef Haus. Dort wur­den wir bereits von Herrn Woelk, einem Mit­ar­bei­ter der Jugend­kir­che Eifel, erwar­tet. Er hat den Schü­lern zunächst etwas über das Her­mann-Josef Haus und sei­ne Bewoh­ner erzählt. Dann hat­ten die Schü­ler Gele­gen­heit, die außer­ge­wöhn­li­che Kapel­le des Hau­ses zu erkun­den. Jeder soll­te sich einen Platz suchen, an dem er sich beson­ders wohl fühlt; und sol­che Plät­ze gibt es dort meh­re­re: eini­ge Schü­ler lie­ßen sich an der Orgel nie­der, ande­re setz­ten sich rund um den „bren­nen­den Dorn­busch“, wie­der ande­re nutz­ten die hei­me­li­ge Atmo­sphä­re des Zel­tes. Nach die­sem ers­ten Ken­nen­ler­nen des Rau­mes ging es aber dann ans rich­ti­ge „Arbei­ten“. Es soll­te gemein­sam ein „Mahl“ her­ge­rich­tet wer­den und dann natür­lich auch gemein­sam „Mahl gehal­ten wer­den“. Und was bie­tet sich da Bes­se­res an als eine Piz­za? Aber kann es tat­säch­lich gelin­gen, mit 34 Schü­le­rin­nen und Schü­lern Piz­za zu machen und alle irgend­wie zu beschäf­ti­gen? Es kann gelin­gen – und wie! Mit Feu­er­ei­fer und Unter­stüt­zung von Herrn Woelk und unse­rer Refe­ren­da­rin Frau Leiff ging es dar­an, den Teig zu mischen, zu kne­ten und aus­zu­rol­len, den Belag zu schnip­peln, alles zu bele­gen, den vor­ge­wärm­ten Stein­back­ofen auf Tem­pe­ra­tur zu hal­ten, anschlie­ßend den Tisch deko­ra­tiv zu gestal­ten, wäh­rend­des­sen alles auf­zu­räu­men und zu spü­len. Alle haben nach bes­ten Kräf­ten gear­bei­tet! Das Abba­cken im Stein­ofen war dann nur noch ein Kin­der­spiel. Und es hat rich­tig lecker geschmeckt! Ins Guin­ness­buch der Rekor­de haben wir es nicht geschafft, aber es war ein sehr ein­drucks­vol­les Gemein­schafts­pro­jekt, mit dem alle – Schü­ler und Leh­rer – höchst zufrie­den waren.

Mar­lis Knoll