Schuljahre

Am 13. Okto­ber war es end­lich soweit und unge­fähr die Hälf­te unse­rer Stu­fe mach­te sich gemein­sam mit Herrn Frau­en­kron, Frau Bau­meis­ter und Herrn Krä­mer auf den Weg nach Rom.
Wir fuh­ren gemein­sam mit dem Zug zum Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen, von wo aus mit klei­ner Ver­spä­tung unser Flug­zeug nach Rom star­te­te.
In Rom ange­kom­men begann die zunächst ver­zwei­fel­te Suche nach unse­rem Bus, der uns, als wir ihn dann gefun­den hat­ten, zur Unter­kunft brach­te. Dort wur­den wir von den Schwes­tern mit einer groß­zü­gi­gen Por­ti­on lecke­rer Nudeln emp­fan­gen. Nach­dem wir uns gestärkt und ein­ge­rich­tet hat­ten, fuh­ren wir mit der U‑bahn in die Innen­stadt.
Unser ers­te Rund­gang durch Rom führ­te uns von der Piaz­za del Popo­lo bis zur Spa­ni­schen Trep­pe.
Am Abend fuh­ren wir gemein­sam in die Vati­ka­ni­schen Muse­en, um uns unter ande­rem die welt­be­kann­te Six­ti­ni­sche Kapel­le anzu­schau­en.
Sams­tags sahen wir uns auf einem lan­gen Spa­zier­gang durch die Stadt eini­ge der wich­tigs­ten Sehens­wür­dig­kei­ten an. Ob an der Piaz­za Navo­na, dem Pan­the­on oder auch an der Fon­ta­na di Tre­vi, wir waren wirk­lich beein­druckt. Zudem hat­ten wir natür­lich tol­les, son­ni­ges Wet­ter und Tem­pe­ra­tu­ren um die 25 Grad. Das alles führ­te dazu, dass wir alle super gute Lau­ne hat­ten, auch wenn uns durch das vie­le Lau­fen die Füße weh­ta­ten.
Am Sonn­tag besich­tig­ten wir das Mut­ter­haus der Sal­va­to­ria­ner. Wir erhiel­ten eine inter­es­san­te Füh­rung durch Pater Micha­el Over­mann, genos­sen die tol­le Aus­sicht von der Dach­ter­ras­se und gin­gen anschlie­ßend alle zusam­men zum Got­tes­dienst. Anders als geplant schau­ten wir uns danach nicht den benach­bar­ten Peters­dom an, son­dern fuh­ren zu den bei­den Papst­kir­chen San Gio­van­ni in Late­r­ano und San Pao­lo fuo­ri le Mura.
Am Abend ent­schlos­sen sich eini­ge, mit dem Bus zur Piaz­za Navo­na zu fah­ren und die Stadt bei Nacht zu sehen. Auch an die­sem Tag hat­ten wir gro­ßen Spaß.
Der Mon­tag stand im Zei­chen des anti­ken Roms, und so sahen wir uns unter ande­rem den Cir­cus Maxi­mus, das Forum Roma­n­um und das Kolos­se­um an. Nach die­sem anstren­gen­den Tag freu­ten sich alle auf die genia­len Nudeln in der Unter­kunft. An die­sem Abend ent­schie­den sich eini­ge, im Gar­ten zu sit­zen, wäh­rend ande­re noch­mals in die Stadt fuh­ren.
Am nächs­ten Tag fuh­ren wir mit dem Zug nach Tivo­li, einem klei­nen Städt­chen unge­fähr eine Zug­stun­de von Rom ent­fernt. Wir konn­ten dort die wun­der­schö­ne Vil­la d’Es­te besich­ti­gen. Die­ser Tag war im Gegen­satz zu den letz­ten Tagen rela­tiv ent­spannt und ein net­ter Gegen­satz zu der Hek­tik in Rom, den alle sehr genos­sen haben.
Mitt­wochs besuch­ten wir die Papst­au­di­enz. Der Rest des Tages stand zur frei­en Ver­fü­gung, und wir konn­ten auf eige­ne Faust die Stadt erkun­den, Sou­ve­nirs kau­fen und natür­lich ganz viel Eis und Piz­za essen gehen.
Der Don­ners­tag war lei­der schon unser letz­ter rich­ti­ger Tag in Rom. Zuerst schlen­der­ten wir durch das typisch ita­lie­ni­sche Vier­tel Tras­te­ve­re und genos­sen einen tol­len Blick über die Stadt. Vor­bei am Tiber und der Engels­burg ging es danach zum Peters­dom.
Vor­her jag­te uns Marie aller­dings allen einen Schre­cken ein, als sie wäh­rend eines Refe­ra­tes zusam­men­brach. Wäh­rend sie medi­zi­nisch ver­sorgt wur­de, konn­ten wir uns auf die Dach­ter­ras­se des Mut­ter­hau­ses zurück­zie­hen, wo wir von den Sal­va­to­ria­nern sehr lieb ver­sorgt wur­den. Nach­dem der ers­te Schock über­stan­den war, sahen wir uns den Peters­dom an, denn auch Marie ging es schnell wie­der bes­ser.
Mit einem gemein­sa­men Essen am Abend fand unse­re Stu­di­en­fahrt ihren gelun­ge­nen Abschluss.
Frei­tags ging es für uns lei­der schon wie­der nach Hau­se.
Die Woche in Rom ging viel zu schnell vor­bei, aber ins­ge­samt kann man die Stu­di­en­fahrt wohl als vol­len Erfolg bezeich­nen. Wir haben eini­ges gelernt und hat­ten sehr viel Spaß, vor allem wäh­rend unse­rer zahl­rei­chen, tur­bu­len­ten Fahr­ten mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, bei denen eini­ge auch manch­mal nicht wie gewünscht an ihrem Ziel anka­men. Wir haben neue Freund­schaf­ten geschlos­sen und waren eine tol­le Grup­pe, in der es kei­nen Streit und kaum Beschwer­den gab. Durch das war­me Wet­ter fühl­ten wir uns in den Som­mer zurück­ver­setzt. Die luf­ti­gen und knap­pen Out­fits wur­den jedoch eini­gen zum Ver­häng­nis.
Wir möch­ten uns alle beson­ders bei Herrn Frau­en­kron, Frau Bau­meis­ter und Herrn Krä­mer für die tol­le Orga­ni­sa­ti­on und die wirk­lich abwechs­lungs­rei­che und spa­ßi­ge Stu­di­en­fahrt bedan­ken.
Ich den­ke, wir alle wer­den die­se nie­mals ver­ges­sen und uns immer wie­der ger­ne an die super tol­le Zeit zurück­er­in­nern.