Am Mittwoch und Donnerstag, 28.2. und 1.3.2018, nahmen die Schüler der Jahrgangsstufe 6 und 7 an dem Projekt „Rollstuhlsport bewegt Schule“ teil. In einer Doppelstunde sammelten die Schüler vielfältige herausfordernde Erfahrungen mit den Rollstühlen, indem sie die Grundfahrtechniken erprobten und in vielfältigen und spannenden Spielen umsetzten. Auch Michael Schmitz ließ es sich nicht nehmen, seine Fähigkeiten im Rollstuhl zu präsentieren und stellte sich mutig dem Wettkampf mit seinen Schülern. (Auf eine detailliertere Beschreibung wird hier aus Rücksichtnahme verzichtet 🙂 ).
Die sympathischen Referenten Eva, Jens und Patrick stellten sich in einer Reflexionsrunde den vielen neugierigen Fragen der Schüler. Besonderes Interesse weckten dabei die Probleme im Alltag, insbesondere das Thema Autofahren. Sehr beindruckt waren die Schüler von den bewegenden Geschichten von Jens und Patrick, die sich beide im Kindesalter für den Rollstuhl entschieden, um weiterhin mobil zu bleiben.
Ziel des Projekts des Vereins rollikids e.V. und der Bezirksregierung Köln ist es, die Schülerinnen und Schüler für einen ungezwungenen Umgang mit Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren und auf deren Alltagsprobleme aufmerksam zu machen. In einer nachbereitenden Reflexion der Veranstaltung betonten die Schüler, dass diese ihnen sehr viel Spaß gemacht habe, erkannten aber auch die Alltagsschwierigkeiten von Menschen im Rollstuhl. Die Schülerinnen Juliana und Frieda aus der 7c betonten, dass ihnen der Perspektivwechsel und die Offenheit des Referenten beeindruckte. Abschließend lässt sich festhalten, dass es für alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Tag mit vielen spannenden Eindrücken war, der die Schüler sicherlich nachhaltig für einen ungezwungeneren Umgang mit Menschen mit Behinderung sensibilisiert.
Wir bedanken uns bei dem Verein rollikids und den Referenten für eine tolle Aktion, die einiges ins „Rollen“ brachte.
J. Sitz