Schuljahre

„Was macht man eigent­lich im Lite­ra­tur­kurs, wie ist es da so, hat man da viel zu tun?” Sol­che Fra­gen haben wir uns sel­ber gestellt, um zu ent­schei­den, ob wir Lite­ra­tur wäh­len soll­ten. Um mal eini­ge Auf­klä­rungs­ar­beit zu leis­ten, wer­den wir unse­re Zeit im Lite­ra­tur­kurs Film, bei Frau Antons, näher beschrei­ben.

Zu Beginn des Lite­ra­tur­kur­ses haben wir eini­ge film­spe­zi­fi­sche Fach­be­grif­fe geklärt, mit­hil­fe derer unse­re spä­te­ren Fil­me gedreht wer­den soll­ten, aber auch damit Ein­stim­mig­keit im Kurs herrscht. Für unser ers­tes Film­pro­jekt wur­den wir in Grup­pen auf­ge­teilt. Wir hat­ten die Wahl zwi­schen „Deutsch­land sucht den Super­star” und „Germany’s Next Top­mo­del”. Wir soll­ten die­se Seri­en nach­schau­spie­lern, mit Fokus auf den typi­schen Ste­reo­ty­pen, die in die­ser Show gel­ten. Wir hat­ten viel Spaß mit dem Dreh und bei Fra­gen wur­de tat­kräf­tig nach­ge­hol­fen.

An die fol­gen­den Fil­me wer­den sich sicher noch eini­ge, auch außer­halb unse­res Lite­ra­tur­kur­ses, erin­nern. Denn schließ­lich wur­den die Fil­me vor der gan­zen Schu­le, teils in der Aula, teils im PZ, auf­ge­führt. Für die­se Fil­me wur­de uns, bis auf eini­ge Ein­schrän­kun­gen, freie Hand gelas­sen. Dies war die ange­nehms­te Pha­se im Kurs. Sie sorg­te auch für eine gro­ße Viel­falt an enstan­de­nen Gen­ren. Von Come­dy und Kri­mi über Tragödie/Drama und Hor­ror war alles dabei.

Nun folg­te die chao­tischs­te Pha­se; Der Plan war eigent­lich, mit dem gan­zen Kurs ein gemein­sa­mes Film­pro­jekt zu erschaf­fen. Wir ent­schie­den uns für Ham­let von Wil­liam Shake­speare. Dabei ver­än­der­ten wir das Set­ting, sodass das mit­tel­al­ter­li­che, auf einer Burg spie­len­de Dra­ma, zu einer düs­te­ren Mafia Ver­fil­mung wer­den soll­te. Die Rol­len waren alle ver­teilt, wir waren hoch­mo­ti­viert auf die uns bevor­ste­hen­den lan­gen Don­ners­ta­ge und Sams­ta­ge, doch es kam zu uner­war­te­ten Bege­ben­hei­ten. Frau Antons fiel wochen­lang aus und damit der Nach­mi­tags­un­ter­richt Frei­tags, sowie das Film­pro­jekt an sich.

Als es das nächs­te Mal zum Unter­richt kam, reich­te die Zeit nicht mehr, sodass Impro­vi­sie­ren ange­sagt war. Es wur­de ein­stim­mig ent­schie­den (also von Frau Antons), dass wir die ver­blei­ben­de Zeit statt­des­sen für ein klei­ne­res Pro­jekt nut­zen soll­ten. Wir gin­gen also wie­der in Grup­pen zusam­men und hat­ten die Auf­ga­be den Inhalt Ham­lets, in einem krea­ti­ven Film, zur Schau zu stel­len.

Alles in Allem gefiel uns die Zeit im Lite­ra­tur­kurs sehr. Es war eben die­ser eine, etwas ande­re Unter­richt, den man so in kei­nem Fach sonst hat und fast schon als Frei­zeit­ak­ti­vi­tät erscheint.

Sza­bol­cs Ere­mi­ty, Yan­nick Kuckel­korn, Q1

PS: Der Lite­ra­tur­kurs kann auch den Focus z.B. auf Thea­ter (die­ses Jahr bei M.Schmitz mit zwei öffent­li­chen Büh­nen­auf­trit­ten) oder Zei­tung legen… [Pf]

Fort­set­zung 1:

Am Mitt­woch, den 07. März um 10.10 Uhr, wur­de in der Aula des Her­mann-Josef-Kol­leg, Her­mann-Josef-Stra­ße 4 in Stein­feld, der Film „Mord in Stein­feld“ von Nico­las Met­ze­le, Tim Wül­len­we­ber, Jonas Dreh­sen, Maik Krall, Bene­dict Cremer und Adri­an Braun des Lite­ra­tur Kur­ses der Stu­fe Q1 unter der Lei­tung von Krys­ti­na Antons, prä­sen­tiert. Der Film han­delt von Detek­tiv Krall und Kom­mis­sar Met­ze­le, die einen Mord, der in Stein­feld voll­bracht wur­de, auf­klä­ren müs­sen. Dabei fragt Detek­tiv Krall bestimm­te Ver­däch­ti­ge aus und kommt auf ein uner­war­ten­des Ergeb­nis.
Zur Vor­stel­lung des Fil­mes kamen mehr Per­so­nen als an jeweils ande­ren Tagen. Das Inter­view mit Tobi­as Frau­en­kron aus der 6a zeig­te, dass der Film eine gute Aus­wahl an Musik hat­te und die Idee, dass zwi­schen­durch ein Erzäh­ler spricht, sehr anspre­chend war. Nils Rei­fer­scheid der 5a ergänz­te zudem, dass der Film eine humor­vol­le Prä­gung hat­te. Er sag­te aber auch, dass die Qua­li­tät nicht gut war, da man bei eini­gen Sze­nen nicht erkannt hat, was im Moment pas­sier­te, denn das Bild war zu dun­kel. Joshua Mat­zer­at der Q1 mein­te außer­dem noch, dass trotz guter Hand­lung und Auf­tei­lung der Rol­len, die Ton- und Bild­qua­li­tät zu wün­schen übri­glie­ßen, sodass dem Film etwas an Span­nung genom­men wur­de. Unter der Vor­aus­set­zung, dass die Qua­li­tät gebes­sert wird, wür­de er die­sen aber wei­ter­emp­feh­len.
Fort­set­zung 2:
Am Frei­tag, den 09. März um 10.10 Uhr, wur­de in der Aula des Her­mann-Josef-Kol­leg, Her­mann-Josef-Stra­ße 4 in Stein­feld, der Film „Catch the bana­na“ von Sven Kre­mer, Noah Kiunka, Jona­than Sei­fert, Bas­ti­an Schu­ma­cher und Patrick War­ken­tin des Lite­ra­tur Kur­ses von Krys­ti­na Antons der Stu­fe Q1, prä­sen­tiert. Der Film han­delt von einer Affen­ban­de, wel­che im Auf­trag des Affen­bos­ses eine Bank aus­rau­ben will, mit dem Ziel, mehr Bana­nen kau­fen zu kön­nen. Dabei sto­ßen sie auf eine Mafia, gegen wel­che sie am Ende kämp­fen müs­sen.
Neben dem Enter­tain­ment, wel­ches unter ande­rem dar­aus bestand, dass der Affen­boss mit dem Motor­rad in der Aula stand, wur­de der Film, trotz Sto­ckens, sehr gut bewer­tet. Linus Kas­per­c­zyk aus der 6a fand, dass er gut umge­setzt und sehr humor­voll gestal­tet wor­den ist, außer­dem äußer­te er sich eben­falls zu der Gra­fik, wel­che einen posi­ti­ven Ein­druck hin­ter­las­sen hat. Sein Klas­sen­ka­me­rad Samu­el Zer­be bestä­tig­te dies und ergänz­te unter ande­rem, dass der Unter­hal­tungs­fak­tor hoch und Lan­ge­wei­le kaum vor­han­den war. Auch mein­te er, dass es ihm gefal­len hat, wie der Erzäh­ler zwi­schen­durch die Gescheh­nis­se des Fil­mes kom­men­tiert oder erzählt hat.
Patrick War­ken­tin Q1