In der sechsten Stunde am letzten Schultag vor den Osterferien konnte die 5b mit den „weinenden Frauen“ das letzte Kreuz am Gerüst anbringen, womit das Fastenkreuz vorläufig fertig wurde. Nach Ostern soll es noch mit einem Strauß blühender Forsythien geschmückt werden, um die Ostersonne anzudeuten. Damit endet ein kleines Projekt, das mit dem Aschermittwoch begonnen hat. „Personen in der Passion Jesu und Haltungen, die zum Kreuz führen“ – so das Thema dieses Zirkels. Für den Schulseelsorger P. Heinrich war es ohnehin keine Frage, ob das Unternehmen gelinge; die Frage war nur, ob gut oder ganz gut. Nicht nur vom Ergebnis zeigte er sich angetan, sondern auch mit dem Prozess dahin. Fast alle Lehrerinnen und Lehrer der Fachschaft Religion waren bereit, sich darauf einzulassen, die Gottesdienste in der Quadragesima inhaltlich mit den Personen in der Passion zu gestalten. Allerdings ist es auch kein x‑beliebiges Thema. Unser Gedächtnis ist ja nicht nur Erinnerung an die Ereignisse vor 2000 Jahren, so als käme es uns hauptsächlich darauf an, diese Ereignisse nicht dem Vergessen preiszugeben. Unser Gedächtnis richtet sich auf Jesus Christus, weil sein Leben, Sterben und Auferstehen der Anfang unseres Christenlebens ist.
Die Hardware und die Idee dazu verdanken wir Herrn Diakon Friedrich Wenzler aus Reifferscheid, der uns beides kostenfrei übereignete.