1946

Das Schul­jahr 1946/47 beginnt mit 45 Schü­lern, wobei die “nor­ma­len” Schü­ler die Spät­be­ru­fe­nen zah­len­mä­ßig über­tref­fen. Auch in den fol­gen­den Jah­ren wer­den die Spät­be­ru­fe­nen eine klei­ne Min­der­heit bil­den. Damit öff­net sich die Schu­le auch für Schü­ler, die von vorn­her­ein nicht mehr beab­sich­ti­gen, sich der Ordens­ge­mein­schaft anzu­schlie­ßen. Wei­ter­hin dür­fen nun auch exter­ne Schü­ler aus der nähe­ren Umge­bung…

1945

Nach Kriegs­en­de bemüht sich der Supe­ri­or des Klos­ters, P. Din­ge­not­to, um die Wie­der­eröff­nung der Schu­le. Dort war inzwi­schen das Schlei­de­ner Land­rats­amt sowie das Köln-Sül­­zer Wai­sen­haus mit 350 Kin­dern unter­ge­bracht wor­den. Am 15. Sep­tem­ber beginnt der Unter­richt mit 10 Schü­lern. Mit Datum vom 26. Sep­tem­ber bean­tragt der Supe­ri­or über den Regie­rungs­prä­si­den­ten bei der bri­ti­schen Mili­tär­re­gie­rung in…

1939

Am 9. Janu­ar über­nimmt P.Dr.Jocham die Schul­lei­tung in Stein­feld. Die Schü­ler­zahl ist auf ca. 80 gesun­ken. Am 4. April erhält die Klos­ter­lei­tung die Wei­sung, das Klos­ter Stein­feld bis zum 6. April für die Unter­brin­gung von West­wall­ar­bei­tern zu räu­men. Der Kos­ter­lei­tung gelingt es, die Erlaub­nis zu erwir­ken, dass Schu­le und Klos­ter­ge­mein­schaft wenigs­tens in eini­gen Neben­ge­bäu­den blei­ben…

1938

Unter dem Ein­fluss des Natio­nal­so­zia­lis­mus ist die Schü­ler­zahl unter 100 gesun­ken. Am 20. Okto­ber muss das um 1925 gegrün­de­te Aus­lands­gym­na­si­um der Sal­va­to­ria­ner in Lochau/ Bre­genz schlie­ßen. Von dort kom­men eini­ge Leh­rer nach Stein­feld, unter ihnen auch P.Dr.Ildefons Joch­am, der ers­te Schul­lei­ter von Stein­feld.

1927

Mit dem Beginn die­ses Schul­jah­res wird die ers­te “Sex­ta” — heu­te Klas­se 5 — eröff­net. D.h. neben den Spät­be­ru­fe­nen kön­nen nun auch “nor­ma­le” Schü­ler bis zur Unter­se­kun­da, der heu­ti­gen 10. Klas­se, unter­rich­tet wer­den. Die gym­na­sia­le Ober­stu­fe muss­te jedoch an einem ande­ren Gym­na­si­um absol­viert wer­den. Die Spät­be­ru­fe­nen konn­ten ent­we­der ohne Abitur über 6 Jah­res­kur­se in das…

1924

Am 10. April kom­men die ers­ten 21 “Stu­den­ten” unter Lei­tung ihres Prä­fek­ten, P. Gui­do Hege­le, von Sen­ne­la­ger nach Stein­feld, um die Räu­me für Schu­le und Wohn­be­reich vor­zu­be­rei­ten. Nach­dem die Leh­rer und die übri­gen Schü­ler in Stein­feld ange­kom­men sind, kann am 28. Mai der Unter­richts­be­trieb begon­nen wer­den. Dies ist der Beginn der Geschich­te der spä­ter “Her­­mann-…

1923

Das Klos­ter Stein­feld wird den Sal­va­to­ria­nern vom dama­li­gen Erz­bi­schof von Köln, Kar­di­nal Karl Josef Schul­te, zur Pacht ange­bo­ten. Der 8. Dezem­ber gilt als offi­zi­el­les Grün­dungs­da­tum der sal­va­to­ria­ni­schen Nie­der­las­sung Stein­feld.

1920

Die Sal­va­to­ria­ner erwer­ben in Sen­ne­la­ger bei Pader­born das “Hohen­zol­lern­haus”, um dort eine Schu­le für den Ordens­nach­wuchs im nord­deut­schen Raum zu grün­den. Die Ordens­an­wär­ter hat­ten meist schon einen Beruf erlernt und sich erst nach­träg­lich für ein Leben im Klos­ter ent­schie­den, so dass sie auch “Spät­be­ru­fe­ne” genannt wer­den. Am 8. Sep­tem­ber fin­det die fei­er­li­che Eröff­nung statt. Ende…