2. Halbjahr2018/2019Schuljahre

“Frau Pfingst­mann, das müss­ten Sie doch wirk­lich bes­ser abspre­chen!” so kam noch zwei Tage nach dem Got­tes­dienst mit vor­wurfs­vol­lem Ton und brei­tem Grin­sen im Gesicht ein Schü­ler der EF auf mich zu. Es han­del­te sich aber kei­nes­wegs um eine Unver­schämt­heit, son­dern um ein sehr fröh­li­ches Zitat aus der klei­nen Spiel­sze­ne am Sonn­tag­abend, 17.2.2019, zu Beginn des Got­tes­diens­tes in der Basi­li­ka vom HJK für Stein­feld.
Eine Grup­pe von Kar­ne­va­lis­ten, groß und klein, hat­te die Kir­che laustark gestürmt und alle mit Alaaf und Radau begrüßt und irri­tiert. Die mah­nen­den Wor­te des Küs­ters an die Grup­pe (s.o.) stie­ßen auf die Gegen­fra­ge, ob man nicht auch mit lachen und tan­zen Gott loben kön­ne. Schließ­lich wur­de allen die Erlaub­nis erteilt, den Got­tes­dienst mit­zu­fei­ern. Vor allem die Musik, die wie­der die Folk-AG bei­steu­er­te, trug die Freu­de wei­ter durch den Got­tes­dienst. Mit den Tex­ten, von einem Reli­gi­ons­kurs mit Frau Knoll und Pater Hein­rich gestal­tet und aus­ge­wählt, blieb es beim Fei­ern — wie bei der Hoch­zeit zu Kanaa im Evan­ge­li­um.
Die Gemein­schaft der freu­di­gen Got­tes­dienst­fei­er wur­de auch beim Frie­dens­gruß und beim “Vater unser” deut­lich, wo sich die Got­tes­dienst­be­su­cher beson­ders die Hän­de reich­ten. Wie vor Beginn schon gesun­gen, bestä­tig­te sich: “Froh zu sein bedarf es wenig und, wer froh ist, ist ein König.”