Schuljahre

Am 27. und 28. Sep­tem­ber fand in der Aula unse­rer Schu­le die Medi­en­prä­ven­ti­on für die Eltern und Schü­ler der Klas­sen 5 statt. Im Inter­net lau­ern zahl­rei­che Gefah­ren, wes­halb unse­re Schu­le mit der Hil­fe von Kri­mi­nal­haupt­kom­mis­sar Toni Dic­k­opp die Eltern und Schü­ler über die Gefah­ren auf­klä­ren will. Bei der Ver­an­stal­tung für die Fünft­kläss­ler des HJK wur­de schnell klar, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich schon sehr gut mit dem Han­dy aus­ken­nen, denn alle besit­zen jetzt schon ein Smart­phone. Auf die Fra­ge von Herrn Dic­k­opp, was ihnen beim Han­dy am wich­tigs­ten sei, ant­wor­te­ten die Kin­der zuerst, dass sie damit tele­fo­nie­ren und foto­gra­fie­ren wol­len, doch schließ­lich stell­te sich her­aus, dass auch Spie­le und vor allem die Kom­mu­ni­ka­ti­on über Whats­App eine gro­ße Bedeu­tung haben. „Doch das Inter­net ist nicht sicher“, so Herr Dic­k­opp. Jeder von uns hat auf dem Han­dy inti­me Daten und Bil­der, wel­che gehackt und zu jeder Zeit beob­ach­tet wer­den kön­nen. Denn bei jeder App, die wir her­un­ter­la­den, erlau­ben wir — häu­fig ohne es genau zu prü­fen — , dass die App Zugriff auf unse­re Bil­der, Kon­tak­te usw. hat. Des­we­gen ist es beson­ders wich­tig, dass die Berech­ti­gun­gen, die von der App ein­ge­for­dert wer­den, genau gele­sen und auf ihren Sinn über­prüft wer­den. Eine wei­te­re Gefahr sind Viren und Tro­ja­ner. Des­we­gen soll­te man sich eine Anti­vi­ren­soft­ware her­un­ter­la­den und immer ein gutes Pass­wort für sein Han­dy ver­wen­den. Wenn man ein Han­dy neu kauft, soll­te man unbe­dingt die IMEI Num­mer auf­schrei­ben, da das Han­dy damit zuge­ord­net wer­den kann. Um an die IMEI Num­mer zu gelan­gen, müs­sen man auf der Tas­ta­tur ein­fach *#06# ein­ge­ben. Des Wei­te­ren wies Herr Dic­k­opp dar­auf hin, dass man zum Bei­spiel Apps wie Whats­App erst ab 16 Jah­ren oder ab 13 Jah­ren — mit dem Ein­ver­ständ­nis der Eltern — benut­zen darf. Soll­te es zu Pro­ble­men kom­men, haf­ten letzt­lich die Eltern, das soll­te jedem bewusst sein. Was auch ein gro­ßes Pro­blem des Inter­nets ist, ist das Cyber­mob­bing und die Pädo­phi­len, die dort unter­wegs sind. Des­halb soll­te man nicht zu viel von sich im Inter­net preis­ge­ben und auch nur mit den Men­schen chat­ten, die man wirk­lich kennt, sodass kein frem­der Jugend­li­cher oder Erwach­se­ner Kon­takt zu euch auf­neh­men kann. Und falls jemand bemerkt, dass ein Mit­schü­ler im Inter­net gemobbt wird, soll­tet ihr die­ser Per­son hel­fen und zu Erwach­se­nen oder zur Poli­zei gehen. Jeder soll­te „erst den­ken und dann pos­ten“, so Herr Dic­k­opp. Wir dan­ken Herrn Dic­k­opp, dass er sich Zeit genom­men hat, uns einen Ein­blick in die gefähr­li­che Welt des Inter­nets zu gewähr­leis­ten.

In die­sem Zusam­men­hang ist zu erwäh­nen, dass unse­re Klas­sen 6 gera­de ver­schie­de­ne Medi­en­work­shops mit­ge­macht haben, um einen sach­ge­rech­ten Umgang mit Medi­en zu üben. Dar­über hin­aus bil­den wir am Her­mann-Josef-Kol­leg Stein­feld jetzt auch Medi­en­scouts aus. Das bedeu­tet, dass 8 Schü­ler unse­rer Schu­le momen­tan eine spe­zi­el­le Aus­bil­dung zu ver­schie­de­nen The­men­be­rei­chen absol­vie­ren, um in media­len Fra­gen Ansprech­part­ner für Schü­ler zu sein.

Hier fin­det ihr noch eine Link­lis­te und Regeln für den Umgang mit dem Inter­net. Des Wei­te­ren haben wir hier noch eini­ge Inter­net­sei­ten rund um das The­ma Smart­phone und Apps, die bei Fra­gen bestimmt nütz­lich sind.

www.handysektor.de

www.klicksafe.de

www.polizeifuerdich.de

Chris­tin Hey und Tim Ehlen, Q1