2. Halbjahr2016/2017Schuljahre

Am 19.06.2017 besuch­ten eini­ge Schü­ler der Klas­sen 7 und 8 einen Work­shop zum The­ma Medi­en Scouts in Eus­kir­chen im Kreis­haus. In dem Work­shop ging es haupt­säch­lich um die Auf­klä­rung in den The­men­ge­bie­ten Hate Speech und Fake News.
Hate Speech ist, wenn man Wor­te als Waf­fe nutzt. Die­se Kom­men­ta­re rich­ten sich haut­säch­lich gegen Frau­en und geflüch­te­te Men­schen.
Hate Speech ist mit Vor­sicht zu genie­ßen, denn oft wer­den dadurch eini­ge Gren­zen über­schrit­ten, wie zum Bei­spiel, wenn die Ehre ver­letzt oder man zur Ver­let­zung der Frei­heit auf­ge­ru­fen wird. Schlimms­ten­falls kann es auch zu Straf­ta­ten, wie zum Bei­spiel Ver­leum­dung und Bedro­hung, kom­men.
Außer­dem wur­de dar­über gespro­chen, wie man mit Hate Speech umge­hen und was man dage­gen machen kann. Wenn man von Hate Speech selbst betrof­fen ist, soll­te man ein­fach einen dissli­ke geben. Lei­der wer­den die­se Hass­kom­men­ta­re jedoch 50% der Men­schen igno­riert, wenn sie nicht selbst betrof­fen ist. Was den­noch sehr gut ist, dass sich 30% der Men­schen damit befas­sen und 20% dann auch wirk­lich han­deln.
Denn jeder von uns kann
1. Kom­men­ta­re, die mit Hate Speech zu tun haben, mel­den,
2. Hater auf­for­dern, ihre angeb­li­chen “Fak­ten” zu bele­gen und
3. sich im eige­nen Umfeld gegen men­schen­ver­ach­ten­de Kom­men­ta­re stark machen.
Was man aller­dings auch machen kann, wenn man selbst betrof­fen ist, ist zur Poli­zei zu gehen und Straf­an­zei­ge zu stel­len.
Wer sich dazu in einem Video angu­cken möch­te, wie Joko und Klaas auf die­ses The­ma reagie­ren, kann die­sen Link nut­zen.
Natür­lich haben wir auch über The­men wie Fake News gere­det. Fake News sind Nach­rich­ten, in denen fal­sche Tat­sa­chen wie­der­ge­ge­ben und dann ver­öf­fent­licht wer­den.
Wer sich dazu schlau machen möch­te, kann auf der Sei­te des Bun­des­am­tes für poli­ti­sche Bil­dung vor­bei­schau­en.
Ange­li­na Cater & Hele­na Mei­nerz­ha­gen