2. Halbjahr2016/2017EnglischSchuljahre

Am 09.07. ging es um 7:30 Uhr mit dem Bus auf die lang ersehn­te Rei­se Rich­tung Lon­don. Nach meh­re­ren Stun­den Bus­fahrt erreich­ten wir den Fähr­ha­fen und set­zen nach Dover über. Dar­auf folg­ten wei­te­re 3 Stun­den Bus­fahrt. Wir erreich­ten Lon­don gegen 18:30 Uhr und wur­den von den Gast­el­tern vom Park­platz abge­holt. In Grup­pen mit bis zu 4 Schü­lern kamen wir in ver­schie­de­nen Häu­sern unter und wur­den von den Gast­el­tern ver­sorgt.
Am nächs­ten Tag ging es dann mit dem Tou­ri-Pro­gramm los, wel­ches die gro­ßen Sehens­wür­dig­kei­ten behan­del­te. Nach einer Stun­de Fahrt mit dem Under­ground sahen wir das Lon­don Eye und den Big Ben. Auf dem Rie­sen­rad wur­de wegen der Höhe so man­ches Früh­stück in den Mägen umge­rührt, doch auf den sagen­haf­ten Aus­blick über ganz Lon­don woll­te nie­mand ver­zich­ten. Nach der Run­de ging es dann per Boot unter der Tower­bridge nach Green­wich, wo wir in der Innen­stadt Frei­zeit beka­men. Wir tra­fen uns spä­ter für die Tour durch die Cut­ty Sark — ein ehe­ma­li­ges eng­li­sches Segel­schiff, wel­ches Ton­nen von Han­dels­ma­te­ri­al über unzäh­li­ge See­mei­len nach Eng­land trans­por­tier­te. Dabei konn­te man eine Aus­stel­lung im Inne­ren des Schif­fes besu­chen und im Tou­ris­ten­shop Erin­ne­rungs­stü­cke kau­fen. Trotz bren­nen­der Hit­ze ging es wei­ter zum Null­me­ri­di­an, bei dem die Län­gen­gra­de begin­nen und er somit die Mit­te der Erde ist. So kann man mit dem einen Bein im Wes­ten und dem ande­ren Bein im Osten ste­hen. Dar­auf folg­te eine noch hei­ße­re Stun­de mit der Under­ground nach Hau­se. Die Tube war wegen der Rush­hour so über­füllt, dass man Schul­ter an Schul­ter mit dem Neben­mann stand, was gewöh­nungs­be­dürf­tig war, da man sich sonst vor­her eher zum Essen ein­la­den lässt, bevor man sich so nahe kommt. Doch die­se Fahr­ten waren auch eine unglaub­li­che Erfah­rung für uns, denn wir konn­ten erle­ben, unter wel­chen Umstän­den die Pend­ler Tag für Tag in die Groß­stadt fah­ren und wel­chem Stress sie dabei aus­ge­setzt sind.
Am nächs­ten Tag, nach dem Dorn­rös­chen­schlaf der letz­ten Nacht, fuh­ren wir erneut mit der Under­ground nach Cha­ring Cross, wo wir Regie­rungs­ge­bäu­de, den James Park, ver­schie­de­ne Bot­schaf­ten, den Com­mon­wealth Park und den Buck­ing­ham Palace besich­tig­ten. Dabei sahen wir auch die Wachen mit ihren Pfei­fen­rei­ni­ger ähn­li­chen Hüten und wie ihr pom­pö­ser Schicht­wech­sel aus­sah, der so gar nicht „mach ? du die Unter­la­gen fer­tig, ich geh ? nach Hau­se ? ? war.
Nach ein paar Stun­den Frei­zeit in der Innen­stadt , in der ein rie­si­ger Markt war, fuh­ren wir auf Wunsch eini­ger noch zum Hard Rock Café, um dort unser Geld für die belieb­ten T‑Shirts aus­zu­ge­ben. Dann ging es mit der U‑Bahn zurück nach Mor­den.
Am Mitt­woch tuckel­ten wir cir­ca zwei­ein­halb Stun­den mit dem Bus an die Küs­te — nach Brigh­ton. Dort konn­ten wir in der Frei­zeit den Pier besich­ti­gen, in der Stadt her­um­lau­fen oder am Strand sit­zen. Jeder von uns war von der unend­li­chen Aus­sicht über­wäl­tigt, bei der man das Meer ins unend­li­che lau­fen sehen konn­te.
Im Anschluss mach­ten wir eine drei­stün­di­ge Wan­de­rung an der Steil­küs­te ent­lang, wel­che eben­falls eine unschlag­ba­re Aus­sicht bot. Als sich dann alle mit Kom­pli­ka­tio­nen am Bus wie­der­ge­fun­den hat­ten und die letz­ten Insta­gram Fotos geschos­sen wor­den waren, ging es wie­der zurück nach Hau­se, wobei man sich auf der Fahrt auf das war­me Essen freu­te, wel­ches bei den Gast­fa­mi­li­en auf uns war­te­te.
Den letz­ten Tag, Don­ners­tag, ver­brach­ten wir mit der Besich­ti­gung der Dock­lands, einem künst­lich auf­ge­bau­ten Vier­tel, wel­ches bestimmt zu 90 Pro­zent aus Fens­tern besteht und auf eine unge­wohn­te Art wun­der­schön aus­sah. Auch Cana­ry Wharf und der Tower of Lon­don stan­den auf dem Pro­gramm. Danach konn­ten wir in — bezie­hungs­wei­se auf — die Tower Bridge, wobei man nicht nur eine Aus­sicht auf halb Lon­don, son­dern auch auf die tief unter sich lie­gen­de Tham­se hat­te, bei der selbst der an Höhen gewohn­tes­te wei­che Knie bekam.
Am Frei­tag fuh­ren wir dann wie­der zurück nach Deutsch­land und eine wun­der­vol­le Rei­se ende­te. Rück­bli­ckend hat­te jeder eine wun­der­vol­le Zeit in Lon­don , bei der man nicht nur die Tou­ristadt an sich, son­dern auch die Lebens­wei­se und Kul­tur ken­nen­ge­lernt hat, wobei man stets die Herz­lich­keit der Gast­fa­mi­li­en erwar­ten konn­te. Es war ein unglaub­li­ches Erleb­nis und hat ver­mut­lich wegen dem Hin- und Her­lau­fen so man­chen zum Bei­ne-Body-Buil­der gemacht. Ich wür­de ger­ne einen Dank aus­spre­chen, an die super Orga­ni­sa­ti­on von Frau Cla­sen und Herrn Zwit­ters, an die beglei­ten­de Refe­ren­da­rin Frau Leiff (ins­be­son­de­re, weil sie alle den wie­der­hol­ten Fra­gen wie: „ Wo müs­sen wir noch­mal Aus­stei­gen? ? ?, oder „ War­um genau müs­sen wir noch­mal Abstand zur Kan­te der Steil­küs­te hal­ten? ? ? stand­ge­hal­ten haben) und vor allem an mei­ne Freun­de, mit denen ich ein unglaub­li­ches Erleb­nis tei­len durf­te. Also lau­tet mein Fazit der Rei­se: #geil.
Mar­la Kroll (EF)