Die am 06.11.2015 unternommene Exkursion des Philosophie-Projekt-Kurses in das Ludwig-Museum Köln befasste sich passend zum Unterrichtsthema mit der “Ästhetik des Hässlichen” und der Frage: “Was ist eigentlich schön?” In diesem Zusammenhang wurden in erster Linie expressionistische Werke und deren Wirkungen sowie Intentionen begutachtet.
Der Expressionismus ist eine Form der Kunst, die sich nicht in der optischen Gefälligkeit, sondern eben durch ihre “Andersartigkeit” attraktiv macht. So wird der Sinn eines Bildes meist erst durch seine optischen Unstimmigkeiten ersichtlich und äußert sich hauptsächlich in der Kontrastierung, überspitzten Darstellung sowie der freien Strukturierung eines Bildes. Er ist demnach geprägt von allegorischer Vermittlungsmethodik und lässt dem Betrachter ein breites Interpretationsspektrum; auch zu der Frage: “Was ist schön bzw. hässlich?” Im Anschluss an eine informative Führung konnten sich die 16 SchülerInnen der Jahrgangsstufe Q1 mit ihrer eigenen Wahrnehmung von Bildern auseinandersetzen, indem sie Werke untersuchten, in welchen sie die Ästhetik des Hässlichen wiederfanden und für eine philosophische Diskussion und Präsentation aufbereiten konnten.
Max Müller & Moritz Hübner (Q1)