2. Halbjahr2015/2016Schuljahre

“Einer für alle, alle für eine” — Die­sen Leit­spruch der drei Mus­ke­tie­re haben sich 27 Schü­le­rin­nen und Schü­ler unse­rer Schu­le zum Vor­bild genom­men, um ihre eige­ne Stu­di­en­fahrt im Som­mer nach Wei­mar und Ber­lin finan­zi­ell zu unter­stüt­zen. “Jeder Kegel­club und jede Fuß­ball­mann­schaft sam­melt am Beginn einer gemein­sa­men Tour Geld ein, um einen gemein­sa­men Pott anzu­le­gen. War­um sol­len wir das nicht auch machen?” So schil­dert Peter Nel­les­sen aus der Jahr­gangs­stu­fe Q1 den Grund­ge­dan­ken, den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler hat­ten.
Am 24.06.2016 tre­ten sie ihre Stu­di­en­fahrt nach Wei­mar und Ber­lin an. Bei der Pla­nung wur­de schnell deut­lich, dass die bei­den Städ­te vie­le sehens­wer­te Attrak­tio­nen zu bie­ten haben, die aber auch bezahlt wer­den müs­sen. Um die Eltern­häu­ser finan­zi­ell nicht zu sehr zu belas­ten und sich den­noch vor Ort mög­lichst vie­le Sachen leis­ten zu kön­nen, wol­len die 27 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in den Oster­fe­ri­en einen Tag arbei­ten gehen und das erwirt­schaf­te­te Geld in eine gemein­sa­me Kas­se ein­zah­len. “Wir wol­len in Ber­lin ein­fach vie­le Din­ge gemein­sam erle­ben und uns auch etwas gön­nen”, erläu­tert Ayleen Schu­ma­cher das Vor­ha­ben.
Man­che Schü­ler haben regel­mä­ßi­ge Jobs, sodass sie einen Tages­lohn in die gemein­sa­me Kas­se ein­zah­len kön­nen. Ande­re hin­ge­gen wer­den an einem aus­ge­wähl­ten Tag Diens­te im Eltern­haus und in der Nach­bar­schaft aus­üben und auf groß­zü­gi­ge Bezah­lung und die ein oder ande­re gut gemein­te Spen­de hof­fen. Die Akti­on der Schü­ler zeigt einen außer­ge­wöhn­li­chen Zusam­men­halt und spricht für das Ver­trau­en zuein­an­der, da kein fes­ter Betrag ver­ein­bart wur­de, der ein­be­zahlt wer­den soll. Jeder soll nach sei­nen Mög­lich­kei­ten etwas zum Gelin­gen der Stu­di­en­fahrt bei­tra­gen. Herr Schmitz zeigt sich von dem Enga­ge­ment der Schü­ler sei­ner Jahr­gangs­stu­fe begeis­tert und fügt hin­zu: “Natür­lich wer­de auch ich in den gemein­sa­men Pott ein­be­zah­len.”
Die Span­nung ist bereits jetzt bei allen Betei­lig­ten groß, da sich alle fra­gen, wel­cher Gesamt­be­trag nach den Oster­fe­ri­en ver­kün­det wer­den kann.