Not macht erfinderisch und auch die Kirche muss sich in diesen Zeiten an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. So fand am letzten Freitag vor den Ferien ein digitaler Kreuzweg der Jugend statt, der über 100 Jugendliche aus der Region im Zeichen des Kreuzes zusammenbrachte. Auch das HJK nahm traditionell mit einer kleinen Gruppe von Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern an der ökumenischen Veranstaltung, welche von Oliver Joswig und Hardy Hawinkels organisiert wurde, teil.
Das Thema lautete in diesem Jahr „backstage“. Nach einer liturgischen Eröffnung wurde zunächst ein Blick hinter die Kulissen der Passion Jesu geworfen. Eine kleine Gruppe Jugendlicher führte eigene Interpretationen einzelner Szenen der Passionsgeschichte „vor Ort“ in der Kirche in Hellenthal vor. Weiterhin gab es eine 20-minütige Austauschphase in Kleingruppen, in der jeweils ein Akteur des Kreuzweges genauer betrachtet werden sollte. Anhand der Figur des Simon von Cyrene stellten sich die HJK-Teilnehmer*innen die Frage, wie man selbst in einer solchen Situation gehandelt hätte. Außerdem wurde darüber gesprochen, in welchen Momenten man einem Mitmenschen geholfen bzw. Hilfe erfahren hat und wie „Helfen und Hilfe annehmen“ bereits im Kleinen Großes bewirken kann.
Gerahmt wurde der Kreuzweg von musikalischen Einlagen der Band „Spirit“, gemeinsamen Gebeten sowie der Präsentation der Ergebnisse aus den Kleingruppen, sodass der Abend zu einer schönen Einstimmung auf das Osterfest wurde.
Wir freuen uns schon jetzt auf den Kreuzweg der Jugend 2022!