Alles Gute und Gottes Segen! So die Wünsche von Schulleiter Thomas Frauenkron ebenso wie von Pater Lambertus für den Schulträger an die Abiturienten dieses Jahres. Der Samstag war ihr großer Feiertag mit Start zu Hause bei den Vorbereitungen für einen großen Eindruck. Richtig begann es dann in der Basilika im Gottesdienst unter der Leitung von Pater Philipp, vorbereitet ebenfalls durch Herrn Schaafstall und Frau Rothkopf mit einigen Schüle:innen. Die Fortsetzung führte in die Aula mit der Zeugnisvergabe durch Schulleiter Thomas Frauenkron und die Tutoren Frau Araùjo und Herrn Dingmann. Danach war erstmal eine kleine Stärkung im Kloster-Kreuzgang nötig. Bald darauf begann um 17 Uhr der lange Abend, erst mehr und später weniger offiziell.
Das Kernstück war die offizielle Feier in der Aula. Umrahmt durch bezeichnende musikalische Beiträge aus der Stufe und dem Kollegium (We are the champions, Viva la Vida, Flieg mit mir um die Welt und My Way), wurden neben der Zeugnisausgabe einige Reden gehalten. Direktor Frauenkron erinnerte daran, dass hier der letzte G8-Jahrgang nun die Schule verlässt. Der erste – und damit Doppeljahrgang – war 2013 gewesen. Er lobte die Bereitschaft in der Stufe, die vor acht Jahren in vier Klassen begonnen hatte, sich für wichtige Dinge einzusetzen, beispielsweise im Sport-Abitur, der Technik-AG oder der Podiumsdiskussion vor der Bundestagswahl.
Die Jahrgangsstufenleiter Frau Araùjo und Herr Dingmann griffen das Motto der Stufe „PABI Schlumpf – immer blau, trotzdem schlau“ auf. Viele verschiedene Schlumpf-Charaktere fanden sie auch in ihrer Stufe. Mit einem Abstecher in das Starwars-Universum verlegten sie die Lehrer- und Elternschaft eher auf die dunkle Seite der Macht. An den Fahrten nach London, Rom, Paris und Schmidt wiesen sie ein besonderes Potential ihrer Stufe zur Durchsetzung und zum Feiern auf. Das führte sogar zur Fake-Nachricht über die herzliche Verbindung der Tutoren in der Stadt der Liebe, in Paris vor dem Eiffelturm mit „Videobeweis“. Zuletzt bewertete Herr Dingmann die Veränderung in der Schule: Anfangs sei Steinfeld eine Herausforderung für die neuen Fünftklässler gewesen, inzwischen sei es eher die „Base“, von der aus man hinaus starten könne und die man in Erinnerung behalte.
Durchsetzungsvermögen war ein Stichwort für die Jahrgangsstufensprecher Eva Strauch und Matthias Dederichs. Rom habe man inclusive Papstaudienz (soweit nicht verschlafen) zwar genossen, aber eine eigene Abschlussfahrt nach Paris musste doch noch sein. Daneben holten sie in ihrer Rede ihre Tutoren aus der dunklen Ecke heraus und bescheinigten ihnen, immer „Vertraute und Beschützer der Stufe“ gewesen zu sein. Mit Geschenken verabschiedeten sie sich von ihnen. Auch die Sekretärinnen und der Hausmeister sollten für ihre Geduld mit der Stufe belohnt werden, waren aber schon in weitere Vorbereitungen zum Imbiss im Kreuzgang involviert, so dass dies verschoben wurde.
Pater Lambertus weitete den Blick des Schulträgers nochmals, indem er bemerkte, dass einige der Eltern schon Steinfeld-Schüler:innen gewesen seien. So bat er mit einem Augenzwinkern, dieser Jahrgang dürfe gerne zum Fortbestand der Schule beitragen, bevor er Glück und Segen wünschte. Darauf griff auch Volker Nießen vom Ehemaligenverein, der Catena e.V. zurück. Er sagte den Abiturient:innen einen Platz in der Welt, aber ebenso einen Platz in der Catena zu. „Vergesst mir Steinfeld nicht!“ rief er ihnen zu und nannte gleich den Termin für das nächste Schulfest am 13.09.2025.
Nun endlich kam die Zeugnisvergabe nebst Kuchen für einen Geburtstag, einiger Fachpreise und dem Pater Jordan Preis der Salvatorianer für Johanna Schlegel. Ein besonderer Moment war die Vergabe des Abiturzeugnisses an Marius Beiten, der nach langer Rekonvaleszenz erst mit einem Jahr Verspätung diesen Augenblick genießen durfte.
Pater Cyrys griff zum Abschluss den Spruch aus dem Gottesdienst „Unsere Zeit ist jetzt!“ nochmals auf, um die Festgemeinde hinauszuschicken: Erst sei eine Zeit für Fotos, dann eine Zeit für Stärkung und später eine Zeit für ein Wiedersehen. So verließen über 70 im warmen Wetter buchstäblich frischgebackene Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Angehörigen, Freunden und Begleitern die Aula, um in den lockeren Teil des Tages zu gehen und weiter zu feiern.
Herzlich alles Gute! Auf Wiedersehen!






















