“Gedenken — Frieden — Gestalten”. Unter dieser Überschrift ist für die Zeit von Sonntag, 8. Februar, bis Sonntag, 8. März, eine Ausstellung der EuropaKreuze im KunstForumEifel in Gemünd geplant. Die Vernissage am Sonntag, 8. Februar, um 11 Uhr, widmet sich den Kreuzen als Symbol sowohl für Vergänglichkeit als auch für den Neuanfang. Hergestellt wurden die 170 Kreuze, die in ihrer Form an Soldatengrabkreuze erinnern, in gemeinschaftlicher Arbeit durch die Bewohner des Urfter Hermann-Josef-Hauses sowie die Schüler des Salvatorianer-Gymnasiums “Hermann-Josef-Kolleg” in Steinfeld.
Symbolisch stehen die Kreuze für die rund 17 Millionen Opfer des Ersten Weltkrieges. Die EuropaKreuze haben inzwischen eine weite Reise hinter sich. Im Rahmen der EuropaKreuzWege waren sie im vergangenen Jahr in Belgien, Frankreich, Polen und abschließend in Berlin installiert worden. Der EuropaKreuzWeg 2014 soll auch Thema bei der Vernissage der Ausstellung sein, wo die Kuratoren des Projektes, Dr.h.c. Guy Féaux de la Croix und Prof. Dr. Jonas Andermahr von den Erlebnissen berichten möchte.
Eine Einordnung der bunten Kreuze aus theologischer Sicht soll Prof. Dr. Albert Gerhards, Liturgiewissenschaftler der Universität Bonn, übernehmen. Mit dem Kreuz als Symbol für die Auferstehung möchte er gleichzeitig die Auseinandersetzung über moderne Kunst und Kirche eröffnen. Die musikalische Begleitung der Veranstaltung sollen Ulla Haesen (Gesang, Gitarre) und Wilhelm Geschwind (Bass) übernehmen.
Bilder der EuropaKreuze und der Vernissage finden Sie hier.
Das offizielle Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.
Foto: Manos Meisen
Text: pp/Agentur ProfiPress