2024/2025

Ers­ter Besuch am 3. April 2025:

Letz­te Woche haben fünf Mit­schü­le­rin­nen und ich zusam­men mit unse­rem Erd­kun­de Leh­rer, Herrn Wilms, das Alten­heim in Kall besucht. Ich war ehr­lich gesagt ein biss­chen auf­ge­regt — man weiß ja vor­her nie, wie so ein Nach­mit­tag abläuft und ob man sich mit den Men­schen ver­steht. Aber schon rela­tiv zu Beginn haben wir gemerkt, dass das ein rich­tig schö­ner Tag wird. Zuerst haben wir eine Geschich­te vor­ge­le­sen, bei der vie­le auf­merk­sam zuge­hört haben. Es war total schön zu sehen, wie ruhig es plötz­lich wur­de und man­che auch ihre Augen geschlos­sen haben. Es war eine sehr schö­ne Atmo­sphä­re.

Danach haben wir ein Spiel gespielt, das „Dusch­men­schen“ heißt. Ein Spiel, das man eigent­lich nur schwer erklä­ren kann. Es geht dar­um, dass jeder mit­spie­len kann und alle ihre Gedan­ken aus­spre­chen kön­nen. Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner haben rich­tig mit­ge­macht und die Stim­mung war sehr offen. Wir haben alle gemein­sam gelacht. Was mich beson­ders gefreut hat, waren die Gesprä­che, die danach ent­stan­den sind. Eini­ge der Senio­rin­nen und Senio­ren haben uns von frü­her erzählt von ihrer Kind­heit, von der Arbeit, ihrem Leben vor der Zeit im Alten­heim aber auch von lus­ti­gen Momen­ten und beson­de­ren Erin­ne­run­gen. Man­che haben auch von ihrem All­tag im Alten­heim erzählt, wie wich­tig klei­ne High­lights wie unser Besuch für sie sind.

Am Ende haben wir noch zusam­men Brett­spie­le gespielt. Ich saß mit einer Freun­din und zwei Bewoh­ne­rin­nen an einem Tisch, an dem „Mensch ärge­re dich nicht“  gespielt wur­de. Obwohl nicht alle gewin­nen konn­ten, hat­ten wir alle sehr gute Lau­ne. Als wir uns ver­ab­schie­det haben, war ich ein biss­chen trau­rig, dass die Zeit so schnell ver­gan­gen ist. Vie­le haben sich bedankt und gefragt, ob wir bald wie­der­kom­men. Es war sehr schön!

Emma Ohlerth 10a

Zwei­ter Besuch 4. April 2025:

Zu Beginn unse­res Besuchs im Alten­heim haben wir uns alle gegen­sei­tig vor­ge­stellt. Um das Eis zu bre­chen, erzähl­ten wir eine klei­ne Geschich­te, was sofort für eine ange­neh­me und offe­ne Atmo­sphä­re sorg­te. Danach kamen wir mit den Senio­rin­nen und Senio­ren ins Gespräch und erfuh­ren viel über ihr Leben, ihre frü­he­re Arbeit und ihre Erfah­run­gen. Die­se Erzäh­lun­gen waren sehr span­nend und beein­dru­ckend.

Anschlie­ßend spiel­ten wir gemein­sam zwei Run­den Bin­go. Das Spiel mach­te allen gro­ßen Spaß und es herrsch­te eine fröh­li­che Stim­mung. Die Senio­ren waren sehr zufrie­den und haben sich über die gemein­sa­me Zeit sehr gefreut.

Zum Schluss bedank­ten sich die Senio­rin­nen und Senio­ren herz­lich bei uns. Ihre Freu­de und Dank­bar­keit haben uns sehr berührt und auch uns gro­ße Freu­de berei­tet.

Ins­ge­samt war der Tag im Alten­heim eine schö­ne und berei­chern­de Erfah­rung.

Phil 10a