Nach einer langen und anstrengenden Fahrt sind wir am 8.Mai endlich in Frankreich angekommen. Wir wurden unmittelbar nach unserer Ankunft von unseren Austauschschülern und deren Familien empfangen. Nach einem kleinen Kuddelmuddel haben sich alle Schüler mit der jeweilig dazugehörigen Familie auf den Weg nach Hause gemacht. An dem Tag sind wir wahrscheinlich alle müde ins Bett gefallen, um genug Power für den nächsten Tag zu haben.
Am nächsten Tag stand nämlich Klettern auf dem Programm und nicht nur die Schüler sind mit Begeisterung geklettert, sondern auch die Lehrer haben sich tapfer geschlagen. Nachdem der letzte auch aus den Bäumen geklettert war, haben wir uns auf den Weg in die Stadt Colmar gemacht. Dort mussten wir ein Rätsel lösen und hatten ein bisschen Freizeit. Und nachdem wir wieder Zuhause bei unseren Familien waren, hat dort jeder hoffentlich ein gutes Programm gehabt (und genug Schlaf für den nächsten Tag:)).
Am 10. Mai hatten wir die Ehre, die riesige Schule unserer Austauschschüler zu besichtigen und auch mal in den Unterricht zu schnuppern. Nachdem eine Schulstunde herum war durften wir noch mit unseren Deutschen einen Film gucken (natürlich auf Französisch). Nach einem kurzen aber anstrengenden Tag in der Schule hatte jeder sein eigenes Programm.
Am 11. Mai hatten wir wieder eine längere Busfahrt vor uns, um auf den Dom in Strasbourg zu klettern. Hier wurde die ein oder andere Träne vergossen, aber durch gute Worte und viel Unterstützung hat es jeder hoch und auch wieder runter geschafft. Als alle unten heil angekommen waren, durften wir auf eigenem Fuß die Stadt erkunden. Nachdem diese Zeit schnell vorbei ging, haben wir uns gemeinsam auf dem Weg zum Europaparlament gemacht. Dieses hat einen sehr starken Eindruck hinterlassen und wer hätte es gedacht, der Tag danach war schon unser letzter hier.
Auch dieser verflog schnell. Nach einer langen Wanderung durch ehemalige Kriegsgebiete und einem Besuch im Museum saßen wir schon im Bus, um unseren letzten Abend zu genießen. Bowlen war das Stichwort für den Abend und wir alle hatten großen Spaß, auch wenn es einige Turbulenzen gab.
Am nächsten Morgen standen wir da wo wir vor einer Woche angekommen waren. Dann wurde mehr als einmal “Tschüss” gesagt, es flossen viele Tränen und es gab viele Versprechen, dass wir uns alle nochmal wieder sehen würden. Dann stieg ein jeder von uns ein und nach einer langen Woche machten wir uns auf unseren Heimweg, zusammen mit dem wahrscheinlich coolsten Busfahrer, den es geben könnte.
Es war ein sehr schönes Erlebnis, das jedem von uns andere Gefühle und neue Erfahrungen mit gab.
Niemand von uns hätte gedacht, dass die Zeit so schnell vergeht. Es hat sich gelohnt.
Damit auch ihr ein paar Eindrücke kriegt, sind hier ein paar Bilder…..
Und nächstes Jahr fährt der nächste Bus los, also schnappt euch die Anmeldungen!
(Mia Krumpen, Lisa Pitzen und Lilli Visser)