Nach zwei Jahren Coronapause fand endlich wieder der Schüleraustausch zwischen Frankreich und Deutschland statt. Am Montag dem 27. März kamen die Franzosen gegen Nachmittag an. Wir waren alle sehr aufgeregt, jetzt endlich unsere Austauschschüler zu sehen. Mit einem Mix aus Deutsch, Französisch und Englisch haben wir es hinbekommen, ihnen unsere Schule zu zeigen. Danach ging es nach Hause und die abenteuerliche Woche konnte beginnen.
An zwei Tagen in der Woche waren wir in der Schule und hatten überwiegend Unterricht. Wir glauben, dass es für die Franzosen etwas langweilig war, da sie nicht sehr viel verstehen konnten, jedoch konnten sie einen guten Einblick in den deutschen Schulalltag bekommen. Sehr lustig war natürlich auch, dass ausgerechnet in der Woche des Austauschs die Mottowoche der Q2 stattgefunden hat. Die Franzosen fanden dies sehr lustig und interessant zu sehen, auch wenn es ersteinmal lange gebraucht hat ihnen zu erklären, warum einige Schüler und Schülerinnen in einem Schlafanzug und mit Teddy in die Schule kommen. An einem der zwei Schultage hatten wir noch ein Sporttunier, welches etwas chaotisch war, denn 32 Franzosen ein deutsches Sportspiel mitsamt seinen Regeln zu erklären, ist gar nicht mal so einfach. Das war auch der Grund, weshalb bei der Einhaltung der Regeln oftmals ein Auge zugedrückt wurde. Trotz allem war es lustig.
Die anderen Tage waren wir in Köln und Bonn. Der Tag in Köln verlief anders als geplant. Es fing damit an, dass der Zug am Morgen ausfiel und somit die geplante Geocaching-Tour ins Wasser fiel. So haben wir in der verbliebenen Zeit die Stadt etwas alleine erkundet und sind anschließend ins Jump House gefahren. Wir finden, dass dies eines der Highlights dieser Woche war. Doch leider gab es auf der Rückfahrt einige Probleme mit der nicht immer pünktlichen Deutschen Bahn, weshalb wir wieder später als geplant ankamen. Den darauf folgenden Tag haben wir in Bonn verbracht. Nach zwei Stunden Freizeit in der Bonner Innenstadt haben wir den Rest des Nachmittags im Haus der Geschichte verbracht. Die dortige Führung wurde in zweisprachigen Gruppen durchgeführt. Somit waren wir den restlichen Nachmittag von unseren Austauschschülern getrennt, was sehr schade war, da wir dadurch weniger Zeit mit ihnen verbringen konnten.
Die Party am letzen Abend war sehr gelungen. Es gab gute Musik sowie Essen, und wir hatten viel Spaß. Bei manchen Liedern waren die Franzosen eher unter sich, so wie wir Deutschen auch. Doch es gab auch einige schöne Momente gemeinsam, sowie für die meisten viel Spaß zu Hause.
Wir haben die Woche als etwas chaotisch, aber trotzdem sehr schön empfunden. Neue Freundschaften wurden geschlossen, die hoffentlich noch lange halten. Zuletzt haben wir viele neue Vokabeln und Sitten aus Frankreich gelernt und konnten uns im Gegensatz zum Anfang gut verständigen. Wir freuen uns jetzt schon, unsere Austauschschüler im Mai in Frankreich wieder zu sehen!
Juliane Kill, Sophia Waters (Klasse 9a)