2. Halbjahr2015/2016Schuljahre

Erst­ma­lig waren in die­sem Schul­jahr unse­re Klas­sen 5 ein­ge­la­den, das Klos­ter der Sal­va­to­ria­ner mit allem, was dazu gehört, näher ken­nen­zu­ler­nen und auch dort zu über­nach­ten. Los ging es jeweils frei­tags nach der 6. Stun­de mit einem gemein­sa­men Mit­tag­essen. Dort spür­te man bereits die Auf­re­gung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler: Wie sehen die Zim­mer wohl aus? Mit wem wer­de ich das Zim­mer tei­len? Wie lan­ge dür­fen wir auf­blei­ben? Nach­dem dann schließ­lich alle mit ihrem mehr oder weni­ger gro­ßen Gepäck die Schlaf­räu­me bezo­gen hat­ten, wur­de schnell klar, dass Pater Hein­rich und die jeweils beglei­ten­den Leh­rer fast alle Wün­sche erfül­len konn­ten.
Die ers­te Her­aus­for­de­rung gab es dann beim Bezie­hen der Bet­ten. Aber da eini­ge bereits zu Hau­se mit ihren Müt­tern “geübt” hat­ten, wur­de die­se Auf­ga­be gemein­schaft­lich schnell erle­digt. Anschlie­ßend star­te­te dann end­lich das vor­be­rei­te­te Pro­gramm. Zunächst lern­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter der sach­kun­di­gen Füh­rung von Frau Kir­fel die Basi­li­ka näher ken­nen und staun­ten nicht schlecht dar­über, dass man dort “Blu­men und Tie­re, Teu­fel und Engel, Böse­wich­ter und Hei­li­ge, ganz viel Musik und eini­ge Über­ra­schun­gen” fin­det. Nach so viel geis­ti­gem Input war dann Bewe­gung ange­sagt. Wahl­wei­se konn­te man sich in der Turn­hal­le oder im Schwimm­bad aus­to­ben. So hat­te man sich beim Abend­essen bereits jede Men­ge zu erzäh­len.
Mitt­ler­wei­le war es bereits dun­kel und Pater Hein­rich hat­te in der Basi­li­ka einen Abend­im­puls in der Tauf­ka­pel­le vor­be­rei­tet. Es war ganz schön gru­se­lig, sich in der men­schen­lee­ren und dunk­len Basi­li­ka zu bewe­gen! Anschlie­ßend unter­nahm die Grup­pe noch eine — wit­te­rungs­be­dingt — klei­ne Nacht­wan­de­rung, um die nöti­ge Bett­schwe­re zu errei­chen. Das gelang aber natür­lich nicht so, wie die Erwach­se­nen sich das gedacht hat­ten. Dafür war der Tag ein­fach zu auf­re­gend und inter­es­sant gewe­sen.
Infol­ge­des­sen ver­lief das Früh­stück am Sams­tag auch ruhi­ger, da für vie­le die Nacht doch recht kurz gewe­sen war. Aber es gab noch zwei Pro­gramm­punk­te, die dann die Müdig­keit ver­trie­ben. Zunächst hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Gele­gen­heit, die berühm­te “König­sor­gel” der Basi­li­ka näher ken­nen­zu­ler­nen. Herr Gött­gens, der Chor­lei­ter von Stein­feld, konn­te alles erklä­ren und kann­te sich bes­tens aus. Die nächs­te Ein­heit beschäf­tig­te sich mit dem Laby­rinth des Klos­ters. Nach­dem Pater Hein­rich zunächst eini­ge Erklä­run­gen zu die­sem The­ma gege­ben hat­te, durf­ten alle das Stein­fel­der Laby­rinth aus­pro­bie­ren und soll­ten ver­su­chen, den Weg zur Mit­te in Stil­le zu erkun­den. Jeder gab dabei natür­lich sein Bes­tes. Dann hieß es nur noch Zim­mer auf­räu­men und ab zum Mit­tag­essen. Damit ende­te dann ein erleb­nis­rei­ches Wochen­en­de, das allen viel Spaß gemacht hat.
M. Knoll