Am Montag, den 19.10.2015 hatten wir einen Drogenpräventionstag mit dem Polizisten Herrn Friedhelm Heß. Er hat uns, genau wie den anderen 8er Klassen, sehr viel über die Folgen von Drogen- und Alkoholkonsum beigebracht. Herr Heß hat uns am Anfang erklärt, welchen Einfluss der Alkoholkonsum auf unseren Körper und vielleicht auch auf unser Verhalten hat. Vor allem bei den Jugendlichen ist es besonders schlimm, da sie nicht über die Folgen nachdenken, sondern eher (z.B. auf einer Party) Spaß haben wollen. Deshalb landen jährlich viele Jugendliche im Krankenhaus oder sterben schon, bevor der Rettungsdienst angekommen ist. Einige der Überlebenden haben dennoch Behinderungen, Lähmungserscheinungen oder müssen ihr Leben lang im Rollstuhl sitzen. Der Alkohol hinterlässt viele Schäden, die nie wieder heilen. Daher sollte man eigentlich bis zu seinem 21. Lebensjahr keinen oder wenn, dann wenig Alkohol zu sich nehmen, da erst dann das Gehirn richtig ausgereift ist. Davor schädigt der Alkohol das Gehirn und verhindert so die optimale Entwicklung.
Nach einer Pause haben wir dann etwas über verschiedene Drogen (legale, illegale, pflanzliche, synthetische) erfahren. Da schon der Vortrag über Alkohol informativ, lehrreich und auch sehr interessant gestaltet war, hat man auch von dem Vortrag über Drogen nichts anderes erwartet. Die verschiedenen Drogenarten wurden sehr gut erklärt und dargestellt. Wir wurden auch über die Gefahren der Drogen aufgeklärt sowie über die Folgen informiert, die dann auftreten, wenn man mit Drogen erwischt wird. Der Besitz und der Konsum illegaler Drogen ist eine Straftat und kann in schlimmen Fällen sogar mit Gefängnis bestraft werden. Man kann sich also sehr früh schon durch Drogen seine ganze Zukunft verbauen. Wenn man in eine Drogensucht rutscht, ist es sehr schwer dort alleine wieder raus zukommen, weil man sich selber die Sucht nicht eingestehen will. Eine Suchttherapie ist sehr aufwändig und schwierig zu meistern. Manch einer kommt niemals wieder von den Drogen weg. Die meisten Drogen werden benutzt, um mehr Spaß zu haben und sind deswegen besonders gefährlich, weil man dann nicht merkt, wie viel man konsumiert. Hier ist es besonders gefährlich, sich von den anderen drängen zu lassen, auch Drogen zu nehmen. Herr Heß sprach von “Gruppenzwang”, bei dem es besonders schwer ist, sich zu widersetzen. Hierzu gehört ein starker Wille und eine Menge Selbstbewusstsein.
Zu Beginn der 6. Stunde ging es dann raus auf den Hof vor dem PZ. Dort durften wir testen, wie es sich anfühlt, betrunken zu sein. Dies war mit Spezialbrillen möglich. Zuerst sollten wir versuchen, mit den Brillen über eine gerade Linie zu laufen, was sich aber als schwer erwies, da sich alles sehr wackelig angefühlt hat. Das Resultat war, dass fast alle einen halben Meter daneben gelaufen sind. Danach mussten wir einen Tennisball aus der Hand von Herrn Heß nehmen, diesen hochwerfen und wieder auffangen. Dies konnte man 3‑mal probieren doch niemand hat es geschafft, den Tennisball wieder aufzufangen. Die dritte und somit letzte Aufgabe mit den Rauschbrillen war, Slalom um aufgestellte Hütchen zu laufen, und zu versuchen, diese nicht umzuwerfen. Das war zwar etwas einfacher, aber immer noch schwierig.
Der Tag war für alle sehr abwechslungsreich, gelungen, lehrreich, informativ und insgesamt sehr interessant gestaltet. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weshalb ein großer Dank Herrn Heß gilt!
Klara Klaßen und Daria Mattes (Klasse 8a)