2. Halbjahr2014/2015SchuljahreSport

Unser dies­jäh­ri­ges Ski­la­ger stand unter dem Mot­to “Ski­fah­ren bei jedem Wet­ter”! Am Frei­tag, den 20. März ging es um 20:30 Uhr pünkt­lich los in Rich­tung Lut­tach, was im schö­nen Ahrn­tal in Süd­ti­rol liegt. Nach der Nacht­fahrt durf­ten die erschöpf­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler noch nicht auf ihre Zim­mer, sodass das Tages­pro­gramm mit einer Wan­de­rung bei früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­ru­ten in den Nach­bar­ort Sand in Tau­fers und dem Besuch des dor­ti­gen Schwimm­bads gefüllt wur­de. Hier­bei konn­ten alle die letz­ten Kraft­re­ser­ven mobi­li­sie­ren, bevor dann am Abend die Nacht­ru­he ein­gläu­tet wur­de.
Am nächs­ten Mor­gen war es dann end­lich so weit. Alle mar­schier­ten das ers­te Mal mit vol­ler Aus­rüs­tung Rich­tung Ski­bus und fuh­ren anschlie­ßend mit der Gon­del ins über 2000m hoch gele­ge­ne Ski­ge­biet Speik­bo­den. In der Nacht hat­te es geschneit und alle bestaun­ten das herr­li­che Win­ter­pan­ora­ma. Doch nun stand zuerst ein­mal ein Fuß­marsch bis zum soge­nann­ten “Zau­ber­tep­pich” an, einem För­der­band, auf dem die Anfän­ger den Übungs­hang hin­auf beför­dert wer­den. Oben lern­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, wie sie denn über­haupt in die Skib­in­dung hin­ein und wie­der hin­aus kom­men und wie man sich mit einem oder zwei Ski­ern an den Füßen in der Ebe­ne oder den Berg hin­auf bewegt. Das wich­tigs­te beim Ski­fah­ren ist aber natür­lich die Fahrt den Berg hin­un­ter und damit began­nen alle Anfän­ger bereits vor ihrer ers­ten Mit­tags­pau­se. Zuerst immer nur eine Kur­ve links- bzw. rechts­her­um, dann schon bei­de Kur­ven hin­ter­ein­an­der. Da die ers­ten Kur­ven immer an einem ganz fla­chen Hang geübt wer­den, muss­ten alle die­sen Hang noch sel­ber wie­der hin­auf klet­tern. Das war ganz schön anstren­gend und so kam die Mit­tags­pau­se sehr will­kom­men.
Am ers­ten Nach­mit­tag ging es dann bereits auf die “rich­ti­ge” Pis­te und hier zeig­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler sehr viel Talent. Die ers­ten Fahr­ten auf dem “Zau­ber­tep­pich” und anschlie­ßend mit der klei­nen Gon­del­bahn “Alm-Express” auf der Anfän­ger­stre­cke waren rie­si­ge Erfolgs­er­leb­nis­se, denn man hat­te ja zuvor jeweils die gan­ze Pis­te bewäl­tigt. An den nächs­ten Tagen erober­ten die ein­zel­nen Grup­pen mit jeweils 7 Schü­lern pro Ski­leh­rer nach und nach das gesam­te Ski­ge­biet. Die Schü­le­rIn­nen lern­ten immer mehr das kon­trol­lier­te Kur­ven­fah­ren mit par­al­le­ler Ski­hal­tung, wobei die Hän­ge immer stei­ler wur­den. Auch das “Car­ven”, das Kur­ven­fah­ren auf der Ski­kan­te, bei dem die Ski­er wie auf Schie­nen fah­ren, klapp­te bei eini­gen schon ganz gut. Mit dem Kurz­ski-Pro­gramm “Die Post geht ab!” konn­ten alle an jeweils einem hal­ben Tag unter ver­ein­fach­ten Bedin­gun­gen ers­te Erfah­run­gen mit die­ser Tech­nik sam­meln. Lei­der hat­ten wir aber auch einen Unfall zu bekla­gen, bei dem sich die Schü­le­rin aber zum Glück nicht schlim­mer ver­letz­te. Sie durf­te den­noch nicht mehr wei­ter Ski­fah­ren und trat am nächs­ten Tag die Heim­rei­se an. Das war für alle Betei­lig­ten sehr scha­de.
Neben den viel­fäl­ti­gen Erfah­run­gen beim Ski­fah­ren erleb­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch das typisch wech­sel­haf­te Alpen­wet­ter haut­nah. Es gab Schnee, Regen, Son­ne und Wind in stän­di­gem Wech­sel. Am beein­dru­ckends­ten war dabei sicher­lich der Fön­wind, der uns an einem Tag fast den Berg hin­auf gepus­tet hat. Abends gab es für die Schü­le­rIn­nen ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm in Form von Spie­le­a­aben­den mit Gesell­schafts­spie­len, einem Dia­vor­trag mit den Bil­dern aus dem Ski­ge­biet, einem “Wet­ten dass…!?”-Abend oder einem Film­abend, bei dem sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler einen Film aus­su­chen durf­ten. Dane­ben bestand die Mög­lich­keit Tisch­ten­nis zu spie­len oder im Auf­ent­halts­raum zu “chil­len”. Der krö­nen­de Abschluss war selbst­ver­ständ­lich die “Ski­t­au­fe”, bei der alle Neu­lin­ge in einem Wett­kampf lus­ti­ge Auf­ga­ben bewäl­ti­gen muss­ten und anschlie­ßend mit einem Tel­ler Sah­ne zu “rich­ti­gen” Ski­fah­rern getauft wur­den.
Das Ski­la­ger war für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler aber auch für die betreu­en­den Ski­leh­rer eine tol­le Woche, in der alle neben dem Ski­fah­ren sicher­lich auch vie­le wei­te­re Erleb­nis­se hat­ten, die sie so schnell nicht wie­der ver­ges­sen wer­den.
Alle Bil­der des Ski­la­gers sind hier zu fin­den.