2023/2024

War die Klas­sen­fahrt wirk­lich so schlimm wie gedacht oder war es deut­lich bes­ser?
Nach lan­gem War­ten ging es end­lich los: Die Klas­sen 9b und 9d mach­ten sich auf den Weg zu ihrer Klas­sen­fahrt in die Nie­der­lan­de. Alle Schü­ler tra­fen sich um 8:30 am Ein­gangs­tor der Schu­le. Vol­ler Auf­re­gung und Vor­freu­de stie­gen sie in den Rei­se­bus, wäh­rend der Bus­fah­rer das Gepäck ordent­lich ver­stau­te. Kurz vor neun Uhr ging’s dann los und die Fahrt begann. Unter­wegs leg­te der Bus einen Zwi­schen­stopp ein, damit sich alle mal die Bei­ne ver­tre­ten und ein biss­chen was sna­cken konn­ten. Nach eini­gen Stun­den Fahrt kamen sie schließ­lich am Ziel an: dem Sum­mer­camp Hei­no.

Im Camp ange­kom­men, wur­den bei­de Klas­sen in ein eige­nes Haus ein­ge­teilt. Die Schü­ler stürm­ten sofort rein, um sich die bes­ten Zim­mer zu schnap­pen. Nach­dem alle ihr Bett gefun­den hat­ten, ver­sam­mel­ten sich alle im Gemein­schafts­raum. Dort erklär­ten die Leh­rer die Haus­re­geln und die Essens­zei­ten. Kaum waren die Ansa­gen vor­bei, schwärm­ten die Schü­ler auch schon aus, um das Gelän­de zu erkun­den.

Kurz nach der Ankunft orga­ni­sier­ten die Leh­rer einen Aus­flug ins nahe­ge­le­ge­ne Städt­chen Hei­no. Wer woll­te, konn­te mit­kom­men und sich die Gegend anschau­en. Eini­ge nutz­ten die Gele­gen­heit, um Sou­ve­nirs zu kau­fen oder ein­fach nur durch die Stra­ßen zu schlen­dern und die Atmo­sphä­re zu genie­ßen. Zurück im Camp gab es dann Abend­essen. Nach dem Essen hat­ten die Schü­ler Zeit, sich in ihren neu­en Unter­künf­ten ein­zu­rich­ten. Der Abend wur­de mit einer Run­de Schwarz­licht-Mini­golf gekrönt. Die bun­ten Lich­ter und die aus­ge­las­se­ne Stim­mung sorg­ten für jede Men­ge Spaß und gute Lau­ne. Am Ende des Tages fie­len die Schü­ler müde, aber glück­lich in ihre Bet­ten. Sie waren gespannt dar­auf, was die kom­men­den Tage im Sum­mer­camp Hei­no noch so alles für sie bereit­hal­ten wür­den.

Am Diens­tag stan­den die Schü­ler früh auf und mach­ten sich bereit für einen auf­re­gen­den Tag im Sport­park. Dort gab es jede Men­ge ver­schie­de­ne Akti­vi­tä­ten, die von Klet­tern und Bogen­schie­ßen bis hin zu Kanu fah­ren reich­ten. Jeder konn­te sich etwas aus­su­chen, das ihm Spaß mach­te, und alle hat­ten eine groß­ar­ti­ge Zeit. Es war ein Tag vol­ler Bewe­gung, Lachen und Team­geist. Nach­mit­tags ging es dann zum Laser Tag. Lei­der war das nicht ganz so der Hit – die Aus­rüs­tung war etwas ver­al­tet und es wur­de drau­ßen am Tag gespielt, was bei den Schü­lern für gemisch­te Gefüh­le sorg­te.

Am Mitt­woch stand ein ganz beson­de­res Aben­teu­er auf dem Pro­gramm: Floß­bau­en. Die Schü­ler wur­den in klei­ne Grup­pen ein­ge­teilt und jede Grup­pe bekam Mate­ria­li­en, um ihr eige­nes Floß zu kon­stru­ie­ren. Es war eine ech­te Her­aus­for­de­rung, aber alle gin­gen mit gro­ßem Eifer ans Werk. Nach­dem die Flö­ße fer­tig waren, muss­ten die Teams mit ihnen über den See fah­ren. Trotz eini­ger wacke­li­ger Momen­te schaff­ten es am Ende alle Grup­pen sicher ans ande­re Ufer, was für gro­ßen Jubel und Stolz sorg­te.

Der Don­ners­tag begann mit einem Aus­flug in die nahe­ge­le­ge­ne Stadt Zwol­le. Die Schü­ler erkun­de­ten die Alt­stadt, besuch­ten Geschäf­te und Cafés und genos­sen die ent­spann­te Atmo­sphä­re. Mit­tags ging es zurück ins Camp, wo das Spiel “Knack den Tre­sor” auf dem Pro­gramm stand. Es war ein kniff­li­ges Rät­sel­spiel, bei dem die Schü­ler ver­schie­de­ne Hin­wei­se ent­schlüs­seln muss­ten, um einen Tre­sor zu öff­nen. Das Spiel war ziem­lich anspruchs­voll und sorg­te bei eini­gen Schü­lern für Frus­tra­ti­on, da sie nicht alle Rät­sel lösen konn­ten, bis auf zwei Grup­pen, wel­che die Her­aus­for­de­rung meis­ter­ten. Am Abend haben bei­de Klas­sen noch zusam­men gegrillt und hat­ten eine ange­neh­me Zeit.

Am Frei­tag hieß es dann Abschied neh­men. Nach dem Früh­stück pack­ten alle ihre Sachen und mach­ten die Häu­ser sau­ber. Der Bus war­te­te schon, und so stie­gen die Schü­ler ein, ein biss­chen weh­mü­tig, aber auch glück­lich über die vie­len tol­len Erleb­nis­se der letz­ten Tage. Die Rück­fahrt war ruhig, vie­le nutz­ten die Zeit, um sich aus­zu­ru­hen oder die Erin­ne­run­gen der ver­gan­ge­nen Woche Revue pas­sie­ren zu las­sen. Wie­der an der Schu­le ange­kom­men, wur­den die Schü­ler von ihren Eltern abge­holt. Alle waren sich einig, dass die Klas­sen­fahrt ins Sum­mer­camp Hei­no nicht so schlecht war wie gedacht. Die Zim­mer waren in Ord­nung und die Akti­vi­tä­ten haben Spaß gemacht. Die vie­len Aben­teu­er und gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten haben die Klas­sen­ge­mein­schaft gestärkt und für jede Men­ge Spaß und unver­gess­li­che Momen­te gesorgt.

Nicho­las Gabri­el, Klas­se 9b