War die Klassenfahrt wirklich so schlimm wie gedacht oder war es deutlich besser?
Nach langem Warten ging es endlich los: Die Klassen 9b und 9d machten sich auf den Weg zu ihrer Klassenfahrt in die Niederlande. Alle Schüler trafen sich um 8:30 am Eingangstor der Schule. Voller Aufregung und Vorfreude stiegen sie in den Reisebus, während der Busfahrer das Gepäck ordentlich verstaute. Kurz vor neun Uhr ging’s dann los und die Fahrt begann. Unterwegs legte der Bus einen Zwischenstopp ein, damit sich alle mal die Beine vertreten und ein bisschen was snacken konnten. Nach einigen Stunden Fahrt kamen sie schließlich am Ziel an: dem Summercamp Heino.
Im Camp angekommen, wurden beide Klassen in ein eigenes Haus eingeteilt. Die Schüler stürmten sofort rein, um sich die besten Zimmer zu schnappen. Nachdem alle ihr Bett gefunden hatten, versammelten sich alle im Gemeinschaftsraum. Dort erklärten die Lehrer die Hausregeln und die Essenszeiten. Kaum waren die Ansagen vorbei, schwärmten die Schüler auch schon aus, um das Gelände zu erkunden.
Kurz nach der Ankunft organisierten die Lehrer einen Ausflug ins nahegelegene Städtchen Heino. Wer wollte, konnte mitkommen und sich die Gegend anschauen. Einige nutzten die Gelegenheit, um Souvenirs zu kaufen oder einfach nur durch die Straßen zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen. Zurück im Camp gab es dann Abendessen. Nach dem Essen hatten die Schüler Zeit, sich in ihren neuen Unterkünften einzurichten. Der Abend wurde mit einer Runde Schwarzlicht-Minigolf gekrönt. Die bunten Lichter und die ausgelassene Stimmung sorgten für jede Menge Spaß und gute Laune. Am Ende des Tages fielen die Schüler müde, aber glücklich in ihre Betten. Sie waren gespannt darauf, was die kommenden Tage im Summercamp Heino noch so alles für sie bereithalten würden.
Am Dienstag standen die Schüler früh auf und machten sich bereit für einen aufregenden Tag im Sportpark. Dort gab es jede Menge verschiedene Aktivitäten, die von Klettern und Bogenschießen bis hin zu Kanu fahren reichten. Jeder konnte sich etwas aussuchen, das ihm Spaß machte, und alle hatten eine großartige Zeit. Es war ein Tag voller Bewegung, Lachen und Teamgeist. Nachmittags ging es dann zum Laser Tag. Leider war das nicht ganz so der Hit – die Ausrüstung war etwas veraltet und es wurde draußen am Tag gespielt, was bei den Schülern für gemischte Gefühle sorgte.
Am Mittwoch stand ein ganz besonderes Abenteuer auf dem Programm: Floßbauen. Die Schüler wurden in kleine Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekam Materialien, um ihr eigenes Floß zu konstruieren. Es war eine echte Herausforderung, aber alle gingen mit großem Eifer ans Werk. Nachdem die Flöße fertig waren, mussten die Teams mit ihnen über den See fahren. Trotz einiger wackeliger Momente schafften es am Ende alle Gruppen sicher ans andere Ufer, was für großen Jubel und Stolz sorgte.
Der Donnerstag begann mit einem Ausflug in die nahegelegene Stadt Zwolle. Die Schüler erkundeten die Altstadt, besuchten Geschäfte und Cafés und genossen die entspannte Atmosphäre. Mittags ging es zurück ins Camp, wo das Spiel “Knack den Tresor” auf dem Programm stand. Es war ein kniffliges Rätselspiel, bei dem die Schüler verschiedene Hinweise entschlüsseln mussten, um einen Tresor zu öffnen. Das Spiel war ziemlich anspruchsvoll und sorgte bei einigen Schülern für Frustration, da sie nicht alle Rätsel lösen konnten, bis auf zwei Gruppen, welche die Herausforderung meisterten. Am Abend haben beide Klassen noch zusammen gegrillt und hatten eine angenehme Zeit.
Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen. Nach dem Frühstück packten alle ihre Sachen und machten die Häuser sauber. Der Bus wartete schon, und so stiegen die Schüler ein, ein bisschen wehmütig, aber auch glücklich über die vielen tollen Erlebnisse der letzten Tage. Die Rückfahrt war ruhig, viele nutzten die Zeit, um sich auszuruhen oder die Erinnerungen der vergangenen Woche Revue passieren zu lassen. Wieder an der Schule angekommen, wurden die Schüler von ihren Eltern abgeholt. Alle waren sich einig, dass die Klassenfahrt ins Summercamp Heino nicht so schlecht war wie gedacht. Die Zimmer waren in Ordnung und die Aktivitäten haben Spaß gemacht. Die vielen Abenteuer und gemeinsamen Aktivitäten haben die Klassengemeinschaft gestärkt und für jede Menge Spaß und unvergessliche Momente gesorgt.
Nicholas Gabriel, Klasse 9b