Von Donnerstag bis Samstag (07.–09.03.2024) ging es für Herrn Claren und uns, vier Schülern seines Geschichtskurses, nach Bayreuth, dem diesjährigen Treffpunkt des denkmal aktiv Austauschtreffens. Dieses dient zum Weitergeben der Aufgaben und des Stellenwerts von Denkmalschutz an uns Schüler.
Marlon, Jan, Marie und ich (Cleo) vertraten hierbei gemeinsam mit Herr Claren unsere Schule und die sechsmonatige Arbeit, die wir zusammen mit unserer Klasse, der 10D, zuvor erbracht haben. Das Projekt für das wir uns entschieden haben ist unsere Basilika. Hauptsächlich haben wir diese in Herrn Clarens Geschichtsunterricht genauestens untersucht und Informationen gesammelt. Unsere Arbeit bezüglich des Projektes belief sich konstant auf Gruppenarbeiten. Hierbei bearbeiteten wir beispielsweise verschiedene Infoblätter, Interviews sowie Präsentationen, die uns immer mehr Wissen über unsere Basilika brachten. Auch ein Besuch von Gregor Schier vom Landschaftsverband Rheinland hat uns bei unserer Arbeit sehr geholfen.
Aufgrund der Bahnstreiks mussten wir unsere Reise mit Hilfe eines Mietwagens antreten. Zu unserem Überraschen hatten wir die Ehre zu einer Mercedes-AMG C‑Klasse. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120km/h brachte uns Herr Claren sicher zum Zielort nach Bayreuth.
Nach kurzer Erkundung unserer Zimmer, sowie der Jugendherberge, legten wir eine kurze Pause ein, um danach in den ersten Programmpunkt zu starten: Die Vorstellungsrunde. In dieser wurde uns erstmals der grobe Verlauf, des Treffens und die weiteren acht Gruppen vorgestellt. Nach dieser Runde begaben wir uns zum Abendessen und anschließend zu McDonalds.
Gut gestärkt vom Frühstück starteten wir in den Freitag mit einer weiteren Besprechung, sowie Tischgesprächen. Wir befassten uns in gemischten Gruppen mit den Gemeinsamkeiten unserer Projekte. Hierbei wurden erfolgreich soziale Kontakte auch unter den verschiedenen Schülern geschlossen. Schnell stach heraus, wessen Persönlichkeit nur auf Marcus Söder, sowie Anwesen im Chiemsee mit dem dazugehörigen Rolls-Royce beruhte, und wer ein bodenständiges Leben führte. Nach der Versammlung befassten wir, die Schüler, getrennt von unseren Lehrern, uns mit dem Markgräflichen Opernhaus. Danach folgte eine von den Schülern Bayreuths organisierte Rundtour durch die dort ansässige Stadtkirche. Beide der Rundführungen waren sehr interessant und trugen zu unserer, wahrscheinlich mangelnden, Allgemeinbildung bei. Anschließend erfolgte wieder ein Spaziergang zurück, um sich vom Tag zu erholen. Ein erneuter Besuch bei McDonald’s haben wir uns nicht vorenthalten. Bevor es für uns schlafen ging, ließen wir den Abend gemeinsam damit ausklingen, eine weitere Runde Kicker zu spielen. Dies erfolgte im Wechsel, um damit Herrn Claren und seine neu dazu gewonnenen Lehrer Freunde zu belästigen.
Am Samstag startete unser Tag, nach dem Frühstück, mit einem erneuten Spaziergang. Dieser führte uns allerdings in eine andere Richtung, und zwar zum Neuen Schloss Bayreuths. Geleitet wurden wir durch dieses mit einem sogenannten Actionbound. Er führt einen durch die prachtvoll geschmückten Räume, des Schlosses. Dazu musste man verschiedenste Fragen und Aufgaben absolvieren, um zu gewinnen (wohlgemerkt war es nur ein Wettlauf derer, die am schnellsten und besten geraten haben). Nach dem neuen Schloss wurde unsere Truppe durch das italienische Schlösschen geführt. Dies war meiner Meinung nach das schönste und detailreichste Gebäude. Nun hatten wir auch diese Führung hinter uns gebracht und uns erwartete nur noch eine letzte Zusammenkunft. Bei dieser hielten wir eine Feedbackrunde, sowie ein Schlusswort zum vergangenen Wochenende. Danach hatten wir es auch geschafft und durften in unserer Luxuskutsche sicher vom lieben Herrn Claren zurück kutschiert werden.
Das Wochenende war überraschenderweise sehr informativ und die Führungen waren kreativ und definitiv erträglich gestaltet. Neben den vorgegebenen Programmpunkten hatten wir selbstverständlich auch genügend Freizeit. Ohne Herrn Clarens etliche Arbeit zur Anmeldung im Voraus wäre dies nicht möglich gewesen, wofür wir ihm natürlich sehr dankbar sind.
Cleo Müller, 10D