Termine

Niamh Dun­ne (Gesang, Gei­ge), Liam Brad­ley (Pia­no), Sean Og Gra­ham (Knopf­ak­kor­de­on, Gitar­re), Dami­an McKee (Knopf­ak­kor­de­on) und Eam­on Mur­ray (Bodhran) kom­men im Okto­ber wie­der nach Stein­feld!
Beo­ga ist das gäli­sche Adjek­tiv für ‘leben­dig’ und die Band macht ihrem Namen alle Ehre! Ihre Musik strotzt nur so von Krea­ti­vi­tät und guter Lau­ne. Die musi­ka­li­schen Ein­fäl­le sind so wit­zig und skur­ril, dass sie das Publi­kum zum Schmun­zeln brin­gen. Die Leben­dig­keit der Musi­ker über­trägt sich auf jedes Publi­kum, das sei­ne Bat­te­rien bei einem Beo­ga — Kon­zert nach­hal­tig auf­la­den kann. In den letz­ten Jah­ren wur­de die Band welt­weit immer wie­der für ihre her­aus­ra­gen­de Leis­tung mit Aner­ken­nung bedacht. Bei den Irish Music Awards haben sie Jahr für Jahr eine Spit­zen­po­si­ti­on erreicht — und die Kon­kur­renz auf der grü­nen Insel ist wahr­lich bären­stark!
Das ‘Wall Street Jour­nal’ bezeich­ne­te sie als ‘the most exci­ting new tra­di­tio­nal band to emer­ge from Ire­land this cen­tu­ry’. Bei den gro­ßen Fes­ti­vals in den USA, Eng­land, Aus­tra­li­en, Neu­see­land, Irland, Deutsch­land und Skan­di­na­vi­en ist das Haupt­büh­nen­pro­gramm ohne Beo­ga nicht denk­bar. Ihr bis­her größ­tes Publi­kum erreich­ten die Iren 2007. Vor der Kulis­se von Car­ri­ck­fer­gus Cast­le spiel­ten sie zusam­men mit dem BBC-Orches­ter vor einem Mil­lio­nen­pu­bli­kum.
Pad­dy Bort schreibt in der Zeit­schrift Fol­ker (5/2012): “Ihre CDs wur­den mit Prei­sen nur so über­häuft, aber sie haben sich vor allem als Live­künst­ler einen Namen gemacht. “Wir waren nie scharf dar­auf, nach ihnen auf die Büh­ne zu gehen”, sagt Ste­ve Byr­ne von der schot­ti­schen Grup­pe Malin­ky, (die ja auch schon in Stein­feld ihr tol­les Kön­nen gezeigt hat). Ja — sie sind die Über­flie­ger der Stun­de und man muss sie nicht nur gehört, son­dern vor allem gese­hen haben. Dass Beo­ga immer noch in Erst­be­set­zung spie­len zeigt, dass ihnen das welt­um­gon­deln­de Tour­nee­thea­ter offen­sicht­lich nichts anha­ben kann. Die Che­mie in der Band stimmt.
Was bei der instru­men­tel­len Beset­zung der Band her­aus­sticht, sind die bei­den Akkor­de­ons — meis­ter­haft beherrscht von Seán Óg Gra­ham und Dami­an McKee. Das ver­leiht Beo­ga den unver­kenn­ba­ren melo­diö­sen Dri­ve, unter­stützt von Liam Brad­leys Pia­no und Key­boards. Und da das Duell der Akkor­deo­nis­ten kein sport­li­cher Wett­be­werb ist, gibt es nur Gewin­ner, kei­ne Ver­lie­rer. Für den pul­sie­ren­den Rhyth­mus sorgt Eam­on Mur­ray, der bis­her vier­mal die All-Ire­land Cham­pi­on­ships für die Bodhrán, ( die iri­sche Hand­trom­mel ), gewann. Der Sound wird von Niamh Dun­nes Fidd­le ver­voll­stän­digt. Die jun­ge Musi­ke­rin aus Lime­rick sorgt mit ihrer glo­cken­hel­len Stim­me auch für den Gesang. Liam Brad­ley kom­men­tiert die unkon­ven­tio­nel­le Instru­men­tie­rung und den dar­aus resul­tie­ren­den Sound wie folgt: “Als wir zusam­men kamen, war uns klar, dass Zwil­lings-Akkor­de­ons etwas außer­halb der Norm waren, und dass es Spaß machen könn­te, das mal aus­zu­pro­bie­ren.” Auch dass sich eini­ge jaz­zig-ange­hauch­te Rhyth­men in die Tunes ein­schlei­chen, sei ein ganz natür­li­cher Pro­zess; die Arran­ge­ments ent­stün­den im Pro­ben­raum bei Impro­vi­sa­tio­nen: “Wir spie­len uns gegen­sei­tig Ideen zu und arran­gie­ren­sie so lan­ge, bis wir das Gefühl haben, dass wir etwas haben, das ers­tens gut klingt und zwei­tens nicht klingt wie etwas, das wir schon mal gemacht haben. Wir legen gro­ßen Wert dar­auf, nie­man­den zu kopie­ren und uns nicht zu wie­der­ho­len.” Trotz aller Ein­spreng­sel aus ande­ren Musik­rich­tun­gen sehen sich die fünf Musi­ker in der Tra­di­ti­on der gro­ßen iri­schen Bands wie Planx­ty.
Fazit: Urwüch­sig tra­di­tio­nell und umtrie­big, inno­va­tiv — inspi­riert auch noch nach zehn Jah­ren vol­ler Tour­neen, Ses­si­ons, Festivals.…sind beo­ga immer noch frisch und frech wie am ers­ten Tag. Auch wer dem Wall Street Jour­nal in Wirt­schafts­fra­gen nicht über den Weg traut — wie das Blatt die Grup­pe bewer­te­te, hat Bestand: “Es steckt Metho­de in der schein­ba­ren Ver­rückt­heit von beo­ga, der auf­re­gends­ten neu­en tra­di­tio­nel­len Band, die Irland in die­sem Jahr­hun­dert her­vor­ge­bracht hat.”

Stein­feld — Sams­tag, 03. Okto­ber 2015 — 20.00 Uhr — Aula des Gym­na­si­ums

Ein­tritt: Schü­ler, Stu­den­ten etc. : 9 €; Erwach­se­ne: 14 €; Fami­li­en­kar­te: 29 € ( 2 Erw. und eige­ne Kin­der )
Vor­ver­kauf bei: Rees, Schlei­den — Post­fi­lia­le Hel­len­thal — Musik Jacobs, Eus­kir­chen — Buch­hand­lung Pav­lik, Kall — Buch­hand­lung Müt­ters, Bad Müns­ter­ei­fel — Bücher­ecke Elsen, Blan­ken­heim — Klos­ter­la­den, Stein­feld
Info: Tel: 02482–7801 oder Kloster-Steinfeld.de oder www.beogamusic.com