1. Halbjahr2017/2018Schuljahre

Vie­le von uns wis­sen viel­leicht gar nicht, dass es in Hamont-Achel, in Bel­gi­en, eine sehr sym­pa­thi­sche Schu­le gibt, die eben­falls in Trä­ger­schaft der Sal­va­to­ria­ner steht. Höchs­te Zeit also, unse­ren bel­gi­schen Mit­schü­lern und Kol­le­gen einen Besuch abzu­stat­ten und sich bes­ser ken­nen­zu­ler­nen.
Am Mitt­woch Mit­tag, den 04. Oko­ber 2017, mach­ten sich Nina, Lui­sa, Jan, Yan­nick und Tim aus der Q1 zusam­men mit Frau Araú­jo und Herrn Ding­mann also auf den Weg nach Bel­gi­en, um unse­re befreun­de­te Sal­va­to­ria­ner-Schu­le zu besu­chen. Der Anlass war ein The­men­tag der dor­ti­gen Q1 zum Ers­ten Welt­krieg, von des­sen Schre­cken Flan­dern über­aus hart getrof­fen war. Nach unse­rer Ankunft wur­den wir mit einem bel­gi­schen Essen will­kom­men gehei­ßen, um uns anschlie­ßend noch eine Aus­stel­lung zum The­ma anzu­se­hen. Am Don­ners­tag beglei­te­ten wir die Exkur­si­on der Q1 quer durch Flan­dern: Bel­gi­sche, fran­zö­si­sche, eng­li­sche wie deut­sche Sol­da­ten­fried­hö­fe mit unzäh­li­gen Grab­stei­nen sowie zwei Muse­en zeug­ten einer­seits beein­dru­ckend davon, wie leben­dig und enga­giert die Erin­ne­rung an den soge­nann­ten Gro­ßen Krieg in Bel­gi­en ist und mit wel­chem Enga­ge­ment die­se Erin­ne­rungs­kul­tur gegen das Ver­ges­sen betrie­ben wird. Auf der ande­ren Sei­te wur­de noch ein­mal mehr als deut­lich, dass ein Krieg kei­nen Sie­ger haben kann. Über­gro­ßes Leid, unzäh­li­ge Tote und Ver­letz­te sind die Fol­gen eines jeden Krie­ges. Einen wür­di­gen Abschluss fand der Tag beim Last Post des eng­li­schen Batail­lons in Ieper, bei dem täg­lich mit Trom­pe­te und Dudel­sack der Opfer des Krie­ges gedacht wird. Nach der Exkur­si­on ver­leb­ten unse­re Schü­ler noch einen inter­es­san­ten und dann auch ver­gnüg­li­chen Abend mit ihren bel­gi­schen Gast­ge­bern.
Bei unse­rer Abfahrt am Frei­tag Mor­gen fiel das Fazit bei allen Betei­lig­ten gleich aus. Die­ser Besuch hat­te sich voll und ganz gelohnt! Wir haben viel gese­hen und gelernt, die Ver­bin­dung der bei­den Sal­va­to­ria­ner-Schu­len soll­te unbe­dingt inten­si­viert wer­den, und wir freu­en uns wirk­lich sehr auf den Gegen­be­such unse­rer bel­gi­schen Freun­de im März anläss­lich des „Jugend­kon­gres­ses“ zu den Euro­pa­kreu­zen und eines geein­ten Euro­pas.
M. Ding­mann