Abitur in Stein­feld 2016

Nach einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst unter dem Leit­ge­dan­ken „Von Gott beschirmt in eine neue Zukunft“ und einem anschlie­ßen­den Fest­akt durf­ten 98 glück­li­che Stein­fel­der Abitu­ri­en­tin­nen und Abitu­ri­en­ten ihr Abitur­zeug­nis in Emp­fang neh­men.
Schul­lei­ter Hein­rich Latz begann sei­ne Fest­an­spra­che an die Abitu­ri­en­ten gerich­tet mit der pro­vo­kan­ten Aus­sa­ge „Ihr seid nichts Beson­de­res“, um anschlie­ßend Kri­tik zu üben am all­ge­mei­nen Bil­dungs­ver­fall in unse­rem Land und dem all­ge­mei­nen Wert­ver­lust des Abiturs. Ein­schrän­kend konn­te er die jun­gen Leu­te aber ver­söh­nen, indem er aus­drück­lich den Wert des Stein­fel­der Abiturs beton­te, das mehr bedeu­te als ledig­lich eine Qua­li­fi­ka­ti­on für ein Stu­di­um.
Für die Abitu­ri­en­ten rück­ten Lou­is Böhm und Jan­nik Vel­len mit gelun­ge­nen Poin­ten die Face­book- und Twit­ter­sucht ihrer Mit­schü­ler ins „rech­te“ Licht und setz­ten dadurch fri­sche Akzen­te. Die Tuto­ren der Jahr­gangs­stu­fe, Dr. Mat­thi­as Ding­mann und Ralf Kremp, zeich­ne­ten für „ihre“ Schü­ler bild­haft die Tour de Stein­feld nach. Beson­ders beton­ten sie im Sin­ne des Schul­pro­fils das her­vor­ra­gen­de Mit­ein­an­der beim Glau­ben, Leben und Ler­nen.
Die Abitu­ri­en­tin Lili­ne Mei­sen appel­lier­te anschlie­ßend gemein­sam mit der Eltern­ver­tre­te­rin, Frau Katia Fran­ke-Jost, an ihre Stu­fe, all­ge­gen­wär­ti­ge Ängs­te zu über­win­den und den Mut zu haben, das Frem­de ken­nen­zu­ler­nen.
Nach wei­te­ren Gruß­wor­ten durf­ten die 98 Abitu­ri­en­ten schließ­lich die lang ersehn­ten Abitur­zeug­nis­se aus den Hän­den des Schul­lei­ters und der Tuto­ren in Emp­fang neh­men.
Den bes­ten Abitur­durch­schnitt erziel­te Emma Wal­ra­ven mit 1,0, dicht gefolgt von Lukas Ber­ners, Han­nah Schmitz, Nick Salen­tin, Gre­gor Kir­wel, Lou­is Böhm und Nele Wage­ner mit 1,1. Ins­ge­samt erziel­ten 27% einen Ein­ser­durch­schnitt, 44% einen Zwei­er­durch­schnitt und wei­te­re 29 % einen Drei­er­durch­schnitt.
Beson­de­re Aus­zeich­nun­gen erhiel­ten Lou­is Böhm von der Mathe­ma­ti­schen Gesell­schaft und Han­nah Schmitz sowie Johan­na Tous­saint von der Deut­schen Gesell­schaft für Phi­lo­so­phie.
Über den schul­in­ter­nen Pater-Jor­dan-Preis für beson­de­re sozia­le Ver­diens­te, dotiert mit 100,00€, durf­ten sich Anna­le­na Nie­bes und Nele Wage­ner freu­en.
Wil­li Frau­en­rath