Nach Kriegsende bemüht sich der Superior des Klosters, P. Dingenotto, um die Wiedereröffnung der Schule. Dort war inzwischen das Schleidener Landratsamt sowie das Köln-Sülzer Waisenhaus mit 350 Kindern untergebracht worden. Am 15. September beginnt der Unterricht mit 10 Schülern. Mit Datum vom 26. September beantragt der Superior über den Regierungspräsidenten bei der britischen Militärregierung in Aachen die Wiedereröffnung der “privaten Knabenschule”, und zwar “für die ersten 6 Klassen des humanistischen Gymnasiums”. Die offizielle Wiedereröffnung wird am 11. Oktober gefeiert. Als Lehrer sind dieselben Salvatorianer tätig, die vor der erzwungenen Schließung 1940 unterrichtet haben.