2021/2022

Jedes Jahr kommt ein Coach für die Ober­stu­fe an unse­re Schu­le und stärkt und schult für inter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihr Auf­tre­ten in der Öffent­lich­keit.
Ein Erfah­rungs­be­richt von Isa­bel Ball­mann:
Am 10. und 11. Sep­tem­ber besuch­te uns Chris­tia­ne Bischof von der Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung im Stein­fel­der Klos­ter. Über zwei Tage lei­te­te sie das Semi­nar „Die Mar­ke Ich“. Wir waren 13 Schü­ler und Schü­le­rin­nen aus der Q2 und wuss­ten noch nicht, was uns erwar­te­te, umso gespann­ter waren wir. Direkt zu Beginn wur­den wir her­aus­ge­for­dert, denn wir soll­ten uns nicht ein­fach nur vor­stel­len, wir muss­ten uns nach vor­ne vor die Grup­pe stel­len und in unse­re Vor­stel­lung eine Lüge ein­bau­en. Die Her­aus­for­de­rung lag dar­in, dass man uns nicht anmer­ken soll­te, was die Lüge war. Nach jeder Vor­stel­lung wur­de die Grup­pe gefragt, was die Lüge war und uns wur­de klar in unse­rem Auf­tre­ten vor ande­ren ist noch viel Luft nach oben. Ers­te Schrit­te zum Ziel wur­den dann sofort ein­ge­lei­tet. Frau Bischof mach­te uns klar, dass es wich­tig ist sei­ne „eige­ne Mar­ke“ zu sein. So fin­gen wir an uns Gedan­ken zu machen: „Was macht mich eigent­lich beson­ders?“ oder „Wie ste­che ich her­aus?“. Nach einer Selbst­re­fle­xi­ons­pha­se wur­den wir bunt gemischt in Drei­er­grup­pen auf­ge­teilt. Die Auf­ga­be lau­te­te nun 15 Minu­ten sich gegen­sei­tig anzu­schau­en, ohne zu reden. Wäh­rend­des­sen soll­ten wir Fra­gen zu unse­rem Gegen­über beant­wor­ten. Nach den 15 Minu­ten wur­de sich aus­ge­tauscht. So erfuh­ren wir alle, wie wir auf ande­re wir­ken und es stärk­te auch unser Selbst­ver­trau­en! Wir ord­ne­ten uns Far­ben nach der 4‑Farben Typo­lo­gie zu, wir lern­ten Din­ge zum The­ma Selbst­wert, Rhe­to­rik und Per­so­na­li­ty, dar­über wie wich­tig der ers­te Ein­druck ist und damit sind die ers­ten Sekun­den gemeint. Und dann kam es zu einer Übung, die wir alle beson­ders span­nend fan­den. Wir soll­ten in 15 Minu­ten ein ein­mi­nü­ti­ges State­ment ver­fas­sen und es danach vor der Grup­pe vor­tra­gen. Dabei war das The­ma egal! So hör­ten wir ein State­ment über Schu­he, die ver­schie­de­nen Zahn­pas­ta Sor­ten, aber auch über die Eifel. Unse­ren Auf­tritt nah­men wir per Kame­ra auf und ana­ly­sier­ten ihn im Nach­hin­ein. Dabei bekam jeder von uns ein indi­vi­du­el­les Feed­back und eini­ge hilf­rei­che Tips! Als das Semi­nar sich dem Ende zuneig­te, spra­chen wir über ein The­ma, was uns alle betraf: die Ner­vo­si­tät. Frau Bischof zeig­te uns sinn­vol­le Übun­gen gegen die­se Ner­vo­si­tät, die wir alle gleich mal aus­pro­bier­ten. Dar­auf­hin zeig­te sie uns Übun­gen im Bereich Atmung und Hal­tung, sodass wir alle eine Run­de durch den Raum stol­zier­ten. In der Feed­back Run­de am Ende gab es nur posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen. Wir alle haben eini­ges an Tips und Erkennt­nis­sen mit­ge­nom­men und sind unse­rem Ziel ein Stück näher gerückt!