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Sean Kea­ne aus der Graf­schaft Gal­way stammt aus einer der bekann­tes­ten Musi­ker-Dynas­tien Irlands. Sei­ne bei­den Tan­ten und sei­ne Schwes­ter Dolo­res Kea­ne gehö­ren zu den größ­ten Sän­ge­rin­nen der grü­nen Insel. An der iri­schen West­küs­te wächst er in einer Umge­bung auf, in der tra­di­tio­nel­le Musik selbst­ver­ständ­li­cher Bestand­teil des täg­li­chen Lebens ist. Fast jeder in sei­ner Fami­lie macht Musik und das schon seit Gene­ra­tio­nen. Er erlernt die Flö­te (zur Zeit spielt er eine Holz­quer­flö­te ohne Klap­pen aus dem 18. Jahr­hun­dert) und den iri­schen Dudel­sack (uil­lean pipes), aber nicht die­se Instru­men­te sind es, die ihn spä­ter bekannt machen, son­dern es ist sei­ne Stim­me. Mit ihr gewinnt er ins­ge­samt 13 Mal den Titel eines All Ire­land Cham­pi­ons, den ers­ten im zar­ten Alter von 8 Jah­ren.
Bevor er eine Solo-Kar­rie­re anstreb­te und 1993 sei­ne ers­te eige­ne CD ’All heart no roses’ her­aus­brach­te, wirk­te er bereits in meh­re­ren bekann­ten Bands mit. Die Lie­der von Sean Kea­ne las­sen sich schwer ein­ord­nen. Sein Mar­ken­zei­chen sind die unver­wech­sel­ba­re Stim­me und sei­ne ganz eige­ne, äußerst sym­pa­thi­sche Vor­trags­wei­se.
Von der tra­di­tio­nel­len iri­schen Musik kom­mend, umfasst sein Reper­toire alte und neue, tra­di­tio­nel­le und neue Songs. So wur­de sei­ne ers­te Solo-CD vom bekann­ten Q‑Magazine zum ’Debut Album of the Year’ aus­er­wählt. Im April 1996 folg­te dann das hoch­ge­lob­te ’Turn A Phra­se’, wel­ches sei­ne Posi­ti­on als einer der füh­ren­den Sän­ger Irlands wei­ter fes­tig­te. Er liebt die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Publi­kum und er gehört zwei­fel­los zu der Grup­pe von Künst­lern, die – trotz aller Erfol­ge – ihre Natür­lich­keit, Beschei­den­heit und Warm­her­zig­keit erhal­ten haben. Gera­de das macht viel­leicht sein beson­de­res Cha­ris­ma aus. Man merkt ihm an, das er es ehr­lich mit sei­nen Lie­dern meint, sie nicht nur singt, son­dern sie auch fühlt und erlebt. So wur­den zum Bei­spiel die Lie­der ’Isle of hope, isle of tears’ oder ’The man from Con­ne­ma­ra’ in sei­ner Inter­pre­ta­ti­on gro­ße Erfol­ge. Kein Wun­der also, dass Musi­ker­kol­le­gen immer wie­der mit neu­en Lie­dern an ihn her­an­tre­ten und ihn bit­ten, ihre Lie­der zu sin­gen.
Sei­ne aktu­el­le DVD „The Irish Scat­te­ring“ klet­ter­te auf Anhieb auf Platz 1 der iri­schen DVD-Charts! Auch auf dem Kon­ti­nent hat er eine gro­ße Fan­ge­mein­de. — Von der “living tra­di­ti­on” der iri­schen Folk­mu­sik kom­mend, ist sein Reper­toire jedoch alles ande­re als puris­tisch. Sowohl in alten, über­lie­fer­ten gäli­schen Bal­la­den, als auch in Lie­dern aus neue­rer Zeit besingt er zeit­lo­se The­men wie Lebens­freu­de, Lie­be und Lei­den­schaft, Sehn­sucht, Schmerz und Trau­er — covert einen Song von Richard Thomp­son eben­so wie einen Coun­try­ti­tel aus Nash­ville.

Der Fol­ker, das deut­sche Maga­zin für Folk­mu­sik, schreibt: Wer die Gele­gen­heit hat, die­se Stim­me live zu erle­ben, der soll­te sie beim Schop­fe packen und eines sei­ner Kon­zer­te in die­sem Monat besu­chen.

„Auf den ers­ten Blick wirkt Sean Kea­ne auf der Büh­ne etwas unschein­bar, mit sei­ner ein­fa­chen Fri­sur und der hage­ren Sta­tur. Doch wenn der Ire sei­ne Stim­me zum Klin­gen bringt, sieht man schnell über alle Äußer­lich­kei­ten hin­weg, so viel Zart­heit, Wär­me, Klang­kraft, Aus­druck und Sym­pa­thie lie­gen in ihr.“ (Wald­krai­bur­ger Nach­rich­ten)

„Er ent­spricht so gar nicht dem Kli­schee des bär­ti­gen Whis­key-Säu­fers. Er singt mit einem typi­schen Nasal­ton, herb wie das schwar­ze Guin­ness in den Dorf­knei­pen und kan­tig wie der iri­sche Humor. Sei­ne Stim­me har­mo­ni­siert wun­der­bar mit den schlan­ken Tönen der Tin-Whist­le und dem Klang der Gitar­re und des Man­do­cel­los. Sean Kea­ne gau­kelt kei­ne Gefüh­lig­keit vor, sei­ne Musik ist Gefühl, Wär­me, Echt­heit in der gan­zen Viel­falt einer Volkskultur.….Wenn er unbe­glei­tet in alter Tra­di­ti­on ein Lied aus sei­ner Kind­heit singt, tief aus sich her­aus, begreift man, was Wur­zeln sind, Iden­ti­tät und was jeden Tag mit dem musi­ka­li­schen Kom­merz ver­lo­ren geht.“ (Schwä­bi­sche Zei­tung 2005)

Sams­tag, 26. Novem­ber 2016 – 20 Uhr – Stein­feld — Gym­na­si­um

Ein­tritt: Schü­ler, Stu­den­ten etc.: 9 € Erwach­se­ne: 14 € Fami­li­en­kar­te: 29 € (2 Erw. und eige­ne Kin­der)
Vor­ver­kauf bei: Rees, Schlei­den — Post­fi­lia­le Hel­len­thal — Musik Jacobs, Eus­kir­chen – Buch­hand­lung Pav­lik, Kall — Buch­hand­lung Müt­ters, Bad Müns­ter­ei­fel — Bücher­ecke Elsen, Blan­ken­heim — Klos­ter­la­den, Stein­feld
Info: Tel: 02482–7801 oder www.kloster-steinfeld.de oder www.seankeanesinger.com