Wie sah der Arbeitsalltag in den 1950er und ‑60er Jahren in der Region Schleiden und Umgebung aus? Was hat sich grundlegend verändert? Wie erlebten die Menschen in unserer Region die Zeit des sogenannten „Wirtschaftswunders“?
All diesen Fragen sind Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse im Rahmen des „Schülerwettbewerbs 2022 zur Regionalgeschichte“ im Geschichtsunterricht nachgegangen, der vom Geschichtsforum Schleiden E.V. ausgerufen wurde. Sie konnten innerhalb ihrer Arbeiten individuelle Schwerpunkte setzen und so bspw. durch Zeitzeugen oder entsprechende Nachlasse die Männer- und Frauenarbeit, die Berufsausbildung, die Sicherung des Lebensunterhaltes, die entsprechenden Arbeitsmittel oder das soziale Umfeld hinsichtlich des Arbeitsalltags in den 1950 und ‑60er Jahren rekonstruieren und mit unserer heutigen modernen Welt vergleichen.
Anna Michels aus der 9C hat sich dieser Herausforderung angenommen und einen Aufsatz zum „Arbeitsalltag in Schüller“, einer Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz, die der Verbandsgemeinde Gerolstein angehört, verfasst. Durch Erinnerungen und Nachlasse ihrer Großeltern konnte Anna den Arbeitsalltag in Schüller präzise aufarbeiten und damit beweisen, was Historikerinnen und Historiker alles tun müssen, wenn sie sich mit „der Geschichte“ befassen.
Annas Fleiß wurde belohnt. Sie machte mit 9 von 10 Punkten den 1. Platz, gewann ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro und erhielt eine Urkunde und eine Medaille.
Herzlichen Glückwunsch, Anna!
Text und Bilder: Jan Schnalke