2. Halbjahr2022/2023

Nach zwei Jah­ren Coro­na­pau­se fand end­lich wie­der der Schü­ler­aus­tausch zwi­schen Frank­reich und Deutsch­land statt. Am Mon­tag dem 27. März kamen die Fran­zo­sen gegen Nach­mit­tag an. Wir waren alle sehr auf­ge­regt, jetzt end­lich unse­re Aus­tausch­schü­ler zu sehen. Mit einem Mix aus Deutsch, Fran­zö­sisch und Eng­lisch haben wir es hin­be­kom­men, ihnen unse­re Schu­le zu zei­gen. Danach ging es nach Hau­se und die aben­teu­er­li­che Woche konn­te begin­nen.

An zwei Tagen in der Woche waren wir in der Schu­le und hat­ten über­wie­gend Unter­richt. Wir glau­ben, dass es für die Fran­zo­sen etwas lang­wei­lig war, da sie nicht sehr viel ver­ste­hen konn­ten, jedoch konn­ten sie einen guten Ein­blick in den deut­schen Schul­all­tag bekom­men. Sehr lus­tig war natür­lich auch, dass aus­ge­rech­net in der Woche des Aus­tauschs die Mot­to­wo­che der Q2 statt­ge­fun­den hat. Die Fran­zo­sen fan­den dies sehr lus­tig und inter­es­sant zu sehen, auch wenn es erst­ein­mal lan­ge gebraucht hat ihnen zu erklä­ren, war­um eini­ge Schü­ler und Schü­le­rin­nen in einem Schlaf­an­zug und mit Ted­dy in die Schu­le kom­men. An einem der zwei Schul­ta­ge hat­ten wir noch ein Sport­tu­nier, wel­ches etwas chao­tisch war, denn 32 Fran­zo­sen ein deut­sches Sport­spiel mit­samt sei­nen Regeln zu erklä­ren, ist gar nicht mal so ein­fach. Das war auch der Grund, wes­halb bei der Ein­hal­tung der Regeln oft­mals ein Auge zuge­drückt wur­de. Trotz allem war es lus­tig.

Die ande­ren Tage waren wir in Köln und Bonn. Der Tag in Köln ver­lief anders als geplant. Es fing damit an, dass der Zug am Mor­gen aus­fiel und somit die geplan­te Geo­caching-Tour ins Was­ser fiel. So haben wir in der ver­blie­be­nen Zeit die Stadt etwas allei­ne erkun­det und sind anschlie­ßend ins Jump House gefah­ren. Wir fin­den, dass dies eines der High­lights die­ser Woche war. Doch lei­der gab es auf der Rück­fahrt eini­ge Pro­ble­me mit der nicht immer pünkt­li­chen Deut­schen Bahn, wes­halb wir wie­der spä­ter als geplant anka­men. Den dar­auf fol­gen­den Tag haben wir in Bonn ver­bracht. Nach zwei Stun­den Frei­zeit in der Bon­ner Innen­stadt haben wir den Rest des Nach­mit­tags im Haus der Geschich­te ver­bracht. Die dor­ti­ge Füh­rung wur­de in zwei­spra­chi­gen Grup­pen durch­ge­führt. Somit waren wir den rest­li­chen Nach­mit­tag von unse­ren Aus­tausch­schü­lern getrennt, was sehr scha­de war, da wir dadurch weni­ger Zeit mit ihnen ver­brin­gen konn­ten.

Die Par­ty am let­zen Abend war sehr gelun­gen. Es gab gute Musik sowie Essen, und wir hat­ten viel Spaß. Bei man­chen Lie­dern waren die Fran­zo­sen eher unter sich, so wie wir Deut­schen auch. Doch es gab auch eini­ge schö­ne Momen­te gemein­sam, sowie für die meis­ten viel Spaß zu Hau­se.

Wir haben die Woche als etwas chao­tisch, aber trotz­dem sehr schön emp­fun­den. Neue Freund­schaf­ten wur­den geschlos­sen, die hof­fent­lich noch lan­ge hal­ten. Zuletzt haben wir vie­le neue Voka­beln und Sit­ten aus Frank­reich gelernt und konn­ten uns im Gegen­satz zum Anfang gut ver­stän­di­gen. Wir freu­en uns jetzt schon, unse­re Aus­tausch­schü­ler im Mai in Frank­reich wie­der zu sehen!

Julia­ne Kill, Sophia Waters (Klas­se 9a)