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Wir, die Klas­se 7a, reis­ten bei unse­rer Exkur­si­on am 13. März 2015 nach Bonn. Das Ziel unse­rer Rei­se war das Haus der Geschich­te. Nach unse­rer Ankunft wur­den wir vor Ort in zwei Grup­pen auf­ge­teilt und mit Kopf­hö­rern aus­ge­stat­tet, so dass wir stets immer alles gut hören konn­ten. Gemein­sam mit unse­rer Muse­ums­füh­re­rin star­te­ten wir nun die Rei­se in einen Teil der deut­schen Geschich­te. Sie begann im Jahr 1934, zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Durch die Lek­tü­ren ” Als Hit­ler das rosa Kanin­chen stahl” und “Der Jun­ge im gestreif­tem Pyja­ma” wuss­ten wir zwar schon eini­ges aus die­ser Zeit, aber durch die aus­ge­stell­ten Fotos und Kurz­fil­me wur­de uns noch ein­mal die gan­ze Grau­sam­keit die­ser Zeit bewusst. Kei­ner ver­spür­te mehr Lust zu scher­zen oder Unsinn zu machen. Es wur­de sehr still. Jeder von uns dach­te nur, dass dies nicht noch ein­mal pas­sie­ren dürf­te. Bedroh­lich und ein­schüch­ternd wirk­te auch die Besich­ti­gung eines Pan­zers in Ori­gi­nal­grö­ße. Wir konn­ten uns nur zu gut vor­stel­len, dass die­ser mit sei­nen gewal­ti­gen Ket­ten einen Rie­sen­lärm ver­ur­sa­chen muss, wenn er über Stra­ßen fährt.
Danach wech­sel­ten wir in die Nach­kriegs­zeit, die Zeit nach dem Jahr 1944. Die Aus­stel­lung zeig­te, dass Not erfin­de­risch macht, denn durch die Zer­stö­rung gab es in der Nach­kriegs­zeit nur weni­ge Din­ge und die Men­schen muss­ten sich behel­fen. So gab es sogar Eier­be­cher aus Hand­gra­na­ten zu sehen. Im Lau­fe der Zeit konn­te man sehen, dass die Men­schen wie­der fröh­li­cher wur­den und neu­en Mut fan­den.
In den fol­gen­den 50-iger Jah­ren war alles sehr viel bun­ter, z.B. die Klei­der der Frau­en und die Musik. Es gab sogar einen Nach­bau eines Cafés /einer Bar mit einer alten Musik­box zu sehen. Dann folg­te die Zeit des Mau­er­baus, der Ost- und West­deutsch­land für lan­ge Zeit tren­nen soll­te. Zum Glück gibt es die aktu­el­le Geschich­te, die durch den Mau­er­fall im Jahr 1989, die­se grau­sa­me Tren­nung wie­der rück­gän­gig mach­te.
Ein bunt bemal­ter alter VW-Bus mit dem Frie­dens­sym­bol stand für die dann fol­gen­de Zeit der 70-iger Jah­re, die Zeit der Hip­pie­be­we­gung. Hier hat es uns beson­ders gut gefal­len und wir konn­ten uns nur schwe­ren Her­zens lösen. Für vie­le war es zwar nicht der ers­te Besuch im Haus der Geschich­te, doch gemein­sam erlebt man die Din­ge doch anders. 4
Nach einem noch schö­nen Stadt­bum­mel durch Bonn fuh­ren wir mit vie­len neu­en Ein­drü­cken zurück in die Eifel.
Inken Möl­ler (7a)