Das Schul­jahr star­te­te mit 809 Schü­le­rin­nen und Schü­lern, von denen 93 neue Sex­ta­ner waren. Über­schat­tet wur­de der Schul­jah­res­be­ginn durch den Unfall­tod unse­res Schü­ler­spre­chers Pas­cal Nocker, der am letz­ten Feri­en­wo­chen­en­de bei einem Ver­kehrs­un­fall ums Leben kam.
Im Okto­ber 2008 fand dann der ers­te Schü­ler­aus­tausch mit einer Schu­le in Kana­da statt, der Bar­ring­ton High­school. Unse­re Eng­lisch­kol­le­gin Frau Gre­ven hat­te den Kon­takt zu der Schu­le her­ge­stellt und schließ­lich konn­ten 23 unse­rer Schü­ler und Schü­le­rin­nen mit ihr und Herrn Latz die Rei­se nach Nova Sco­tia, im Osten Kana­das gele­gen, antre­ten. Der Gegen­be­such fand im März 2009 statt, und wir hof­fen alle, dass sich eine lan­ge Part­ner­schaft zwi­schen den bei­den Schu­len ent­wi­ckeln wird.
P. Heri­bert und Herr Latz nah­men Ende Okto­ber die Ein­la­dung der sal­va­to­ria­ni­schen Schu­le Christ Jyo­ti in Nagaon, Assam, Indi­en, ger­ne an. Als ‚Ehren­gäs­te’ konn­ten sie die Fei­er­lich­kei­ten zum 25-jäh­ri­gen Jubi­lä­um der Schu­le mit­er­le­ben. Schon seit Jah­ren unter­stüt­zen wir die indi­sche Schu­le mit Spen­den­gel­dern, v.a. aus dem Klos­ter­mau­er­lauf und den Kol­lek­ten der Abit­ur­got­tes­diens­te. P. Heri­bert und Herr Latz konn­ten sich davon über­zeu­gen, dass die Gel­der gut ange­legt wer­den. Im Rah­men des bun­ten Ver­an­stal­tungs­pro­gramms wur­de auch ein von uns mit­fi­nan­zier­ter neu­er Trakt der Schu­le ein­ge­weiht.
Einen gelun­ge­nen ‚Abschluss’ des alten Kalen­der­jah­res bot wie­der ein­mal ein gro­ßes Weih­nachts­kon­zert. Die unter­schied­li­chen Musik­grup­pen boten den Zuhö­rern ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm. Wir freu­en uns, dass wir vor allem mit unse­rem ‚Pro­jekt­chor’ den ver­schie­de­nen Grup­pen unse­rer Schul­ge­mein­schaft die Mög­lich­keit bie­ten, zusam­men Musik zu machen. Unter der Lei­tung von Herrn Dr. Pcha­lek sin­gen Eltern, Schü­le­rIn­nen, Leh­re­rIn­nen, ehe­ma­li­ge Schü­le­rIn­nen, ehe­ma­li­ge Leh­re­rIn­nen und gute Freun­de der Schu­le.
Tra­di­ti­ons­ge­mäß brach­te die Thea­ter-AG unse­rer Schu­le unter der Lei­tung von Frau Kir­fel im März ein neu­es Thea­ter­stück auf die Büh­ne und bewies, dass auch eine anti­ke Stoff­grund­la­ge durch­weg modern sein kann. „Der Unter­gang“ von W. Jens erzählt die tra­gi­schen Ereig­nis­se vom Unter­gang Tro­jas aus Sicht von Frau­en nach.
Unse­re „Men­sch­rechts­grup­pe“ besteht nun seit zwei Jah­ren. Sie machen auf Unge­rech­tig­kei­ten und Ver­let­zun­gen der Men­schen­rech­te auf­merk­sam. In die­sem Jahr hat sie vor allem die Aus­stel­lung zum Rechts­extre­mis­mus mit beglei­tet, die im April in der Aula unse­rer Schu­le zu sehen war.
Es ist ja fast schon Tra­di­ti­on, dass sich in Stein­feld Minis­ter und Prä­si­den­ten die Tür­klin­ke in die Hand geben. In die­sem Jahr besuch­te uns im Rah­men des Inter­na­tio­na­len Tages der Milch der Land­wirt­schafts­mi­nis­ter des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len, Herr Uhlen­berg MDL. Die Schü­ler der Klas­se 5a wan­der­ten mit dem Minis­ter nach Stein­fel­d­er­he­is­tert und durf­ten die Eröff­nung des „Eife­l­er Milch­wegs“ mit­er­le­ben.
Es freut uns beson­ders, dass auch in die­sem Schul­jahr v.a. unse­re Musik-AGs durch ihre Kon­zer­te die Kon­tak­te zu sozia­len und kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen unter­hal­ten haben und die Schu­le ins­ge­samt gese­hen sozia­le Aktio­nen unter­stützt.
Am Ende des Schul­jah­res tritt Frau Lan­gen die Ruhe­pha­se ihrer Alters­teil­zeit an und Frau Grun­wald geht in den Ruhe­stand. Bei­de Kol­le­gin­nen waren über 30 Jah­re in Stein­feld tätig. Beson­ders über­rascht war die Schul­ge­mein­de über die Ankün­di­gung des Weg­gangs unse­res Direk­tors, P. Heri­bert Kersch­ge­ns. Aus per­sön­li­chen Grün­den wird P. Heri­bert das Amt des Schul­lei­ters nie­der­le­gen und eine neue päd­ago­gi­sche Tätig­keit in der Nähe von Köln über­neh­men. Bis zur Ernen­nung eines neu­en Schul­lei­ters oder einer neu­en Schul­lei­te­rin wird Herr Latz die Schu­le kom­mis­sa­risch lei­ten.