2014/2015

Los ging es am 19. Sep­tem­ber 2014 in Stein­feld mit dem Bus nach Düs­sel­dorf, von dort aus star­te­ten wir, 38 Schü­ler und Schü­le­rin­nen, gemein­sam mit unse­ren Tuto­ren Frau Knoll und Herrn Frau­en­kron, unse­re Rei­se mit einem ca. zwei­stün­di­gen Flug nach Rom. Nach dem Bezie­hen der Zim­mer und einem aus­ge­wo­ge­nen Essen — es gab wie jeden Tag Nudeln — begann die gemein­sa­me Zeit mit einer ers­ten Erkun­dung der Stadt. Von Anfang an inter­es­sier­ten uns beson­ders die Schau­plät­ze des Films “Illu­mi­na­ti” mit dem Schau­spie­ler Tom Hanks. Nach einer kur­zen Ver­schnauf­pau­se an der Spa­ni­schen Trep­pe ging es sofort wei­ter zum Peters­platz, von wo aus wir am Abend die Vati­ka­ni­schen Muse­en besuch­ten.
Den dar­auf fol­gen­den Tag ver­brach­ten wir damit, zu Fuß die ein­zel­nen klei­nen, aber doch schö­nen Sehens­wür­dig­kei­ten Roms zu erkun­den. Auf unse­rem Weg lagen Piaz­za Navo­na, Pan­the­on, Via del Cor­so und Cam­po de’ Fio­ri. Einer der beein­dru­ckends­ten Brun­nen Roms, der Fon­ta­na di Tre­vi, war lei­der auf­grund von Bau­ar­bei­ten geschlos­sen. Nach dem ers­ten anstren­gen­den Tag genos­sen wir die rest­li­che Zeit gemein­sam zunächst ohne Leh­rer und nach dem Abend­essen mit ihnen auf der Ter­as­se unse­rer Unter­kunft.
Der drit­te Tag begann schon früh mit einem Got­tes­dienst und einer Besich­ti­gung im Mut­ter­haus der Sal­va­to­ria­ner. Die Trep­pen­stu­fen hoch zur Ter­as­se des Klos­ters gaben uns schon einen klei­nen Vor­ge­schmack dar­auf, was uns bei der Kup­pel­be­stei­gung des Peters­doms erwar­ten wür­de. Nach­dem wir mit­tags die Schlan­ge vor dem Peters­dom gese­hen hat­ten, zogen wir den Besuch der Engels­burg vor. Nach einer kur­zen Mit­tags­pau­se ging es dann doch end­lich in den Peters­dom. Wer woll­te, hat­te dann noch die Mög­lich­keit, die Kup­pel zu bestei­gen, aber die­ses Erleb­nis mit unse­re gan­zen Grup­pe und die anschlie­ßen­de Aus­sicht über Rom waren die 537 Stu­fen alle­mal wert.
Am Mon­tag ging es dann end­lich bei Son­nen­schein ans Meer von Ostia. Gemein­sam mit Herrn Frau­en­kron und Frau Knoll spran­gen wir sofort bei der Ankunft in die Wel­len. Herr Frau­en­kron ließ es sich nicht neh­men, gegen eine Schü­le­rin ein Wett­schwim­men zu machen und gegen einen Schü­ler sei­nen Bizeps bei 31 ein­ar­mi­gen Lie­ge­stüt­zen zu bewei­sen. Lei­der zog sich der Him­mel nach eini­gen Stun­den zu, sodass wir frü­her als erwar­tet zurück in die Unter­kunft zurück­kehr­ten.
Der fol­gen­de Tag war ganz dem anti­ken Rom gewid­met. Nach­dem wir auf unse­rem Weg am Cir­cus Maxi­mus, dem Aven­tin, Boc­ca del­la Veri­ta und dem Kapi­tol vor­bei­ge­kom­men waren, ver­brach­ten wir den Nach­mit­tag zuerst in den Kapi­to­li­ni­schen Muse­en, von wo aus wir eine tol­le Aus­sicht auf das Forum Roma­n­um hat­ten, und danach im Kolos­se­um. Trotz ange­kün­dig­ten Regens mach­te sich die Grup­pe von 38 Schü­lern und Schü­le­rin­nen gemein­sam mit den Tuto­ren in kur­zen Hosen und T‑Shirts vol­ler Vor­freu­de, nun end­lich den Papst zu sehen, auf zum Peters­platz. Wie nicht anders zu erwar­ten, begann es schon eine hal­be Stun­de vor dem Erschei­nen des Paps­tes zu reg­nen. Nach und nach flüch­te­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler vor dem Regen in die Unter­kunft, um sich wär­mer anzu­zie­hen — nur die bei­den Tuto­ren blie­ben beharr­lich unter ihrem Schirm sit­zen, um Papst Fran­zis­kus bis zum Schluss zu lau­schen. Der rest­li­che Nach­mit­tag dien­te dann ganz der frei­en Ver­fü­gung und wur­de von vie­len Schü­lern zum Ein­kau­fen von Sou­ve­nirs genutzt.
Unser letz­ter Tag in Rom begann mit einer Besich­ti­gung der römi­schen Kir­che Sankt Paul vor den Mau­ern, die auf­grund von Mosa­ik­bil­dern der Por­traits aller Päps­te berühmt gewor­den ist. Die Legen­de besagt, dass wenn kein Platz mehr für wei­te­re Bil­der ist, ent­we­der die Welt unter­geht oder das Reich Got­tes auf Erden ange­kom­men ist. Nach dem Besuch der San Gio­van­ni in Late­r­ano und einer kur­zen Mit­tags­pau­se ging es mit dem Bus zu den etwas außer­halb gele­ge­nen Cal­lix­tus Kata­kom­ben. Den letz­ten Abend ver­brach­ten wir alle gemein­sam in einem klei­nen Restau­rant in der Nähe des Pan­the­ons.
Früh am nächs­ten Mor­gen ging es dann nach einer auf­re­gen­den Woche zurück nach Hau­se, wo wir alle von unse­ren Fami­li­en begrüßt wur­den.
Wir bedan­ken uns sowohl bei unse­rer Stu­fe als auch bei unse­ren Tuto­ren, Tho­mas Frau­en­kron und Mar­lis Knoll, für die unver­gess­li­che und wun­der­vol­le Zeit in Rom.
Kyra Zim­mer­mann und Mara Ehlen