Mahler, Schumann und Mendelssohn-Bartholdy werden beim Steinfelder Sommerkonzert am Samstag, 19. September, ab 19.30 Uhr in der Schüler-Kapelle des Salvatorianer-Klosters gegeben. Es spielt das 1998 gegründete Leipziger Klavierquartett, das von Rezensenten für Symmetrie, Wärme und absolute Tonschönheit gepriesen wird. Der Eintritt ist frei, Spenden werden bei diesem Benefiz-Gastspiel zugunsten des Hermann-Josef-Kollegs, Gymnasium Steinfeld, gerne angenommen.
Die Künstler — Stefan Burkhard (Klavier), Henriette-Luise Neubert (Violoncello), Rene Bogner (Violine) und Matthias Weise (Viola) — entführen das Publikum vorwiegend in die Romantik — die Zeit, in der die Literatur für Klavierquartette ihre Ausprägung erfuhr. Damals entstanden einige der schönsten und anspruchsvollsten Werke für diese Besetzung.
Stefan Burkhardt stammt aus Leipzig, wo er siebenjährig ersten Klavierunterricht erhielt. Mit Sechzehn nahm er sein Studium an der Leipziger Musikhochschule bei Herbert Sahling und Joel Shapiro auf. Er war Stipendiat an die Juilliard-School New York, Meisterklassenstudent bei Joel Shapiro in Leipzig, er spielte unter anderem mit dem Gewandhausorchester und dem MDR-Sinfonieorchester und erhielt mehrere erste Preise bei internationalen Wettbewerben. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch Deutschland, Europa und die USA.
Rene Bogner bekam ebenfalls bereits als Siebenjähriger Violin-Unterricht. Er war bereits während seines Studiums Konzertmeister der Wiener Kammeroper. Seit 1995 ist er Vorspieler der ersten Violinen im MDR-Sinfonieorchester Leipzig. Konzertreisen als Solist führten ihn unter anderem ins europäische Ausland, nach Südafrika und in die USA.
Matthias Weise wurde in Leipzig geboren. Mit sieben Jahren erhielt er Violin-Unterricht bei seinem Vater, die weitere musikalische Ausbildung absolvierte er an der Leipziger Musikschule “Johann Sebastian Bach”. 1987 begann er an der Hochschule für Musik in Leipzig bei Christoph Jacobi das Studium im Fach Violine und wechselte zwei Jahre später in die Violaklasse von Klaus Schwenke. Er ist seit 1993 festes Mitglied des Gewandhausorchesters. Diese Tätigkeit führte ihn auf zahlreichen Reisen in die berühmtesten Konzertsäle der Welt.
Henriette-Luise Neubert wurde in Nordhausen (Thüringen) geboren. Nach ersten Unterweisungen im Klavierspiel mit fünf Jahren wechselte sie neunjährig zum Violoncello. 1995 schloss sie das Studium bei Prof. Bruhnhard Böhme in Weimar mit dem Konzertexamen ab. Es folgten Aufbaustudien, Auszeichnungen und Stipendien. Seit dem Jahr 2000 ist Henriette-Luise Neubert Cellistin am Gewandhausorchester Leipzig.
pp/Agentur ProfiPress
- © Gert Mothes Sparkasse Leipzig Konto 1891191701 BLZ 86055592